Sagt mal, geht's noch?!?

30. April 2007

Heute mittag war ich um kurz vor zwei auf dem Weg zum Unterricht, als ich mit Blick auf die Preistafel der Tankstelle beschloss, auf dem Rückweg mal wieder den Tank zu füttern. Der Preis für Super lag bei 1,32 Euro, das erschien mir im Vergleich zu den vergangenen Tagen als günstig.

Als ich dann um kurz nach drei an der selben Tankstelle einbiegen wollte, stand plötzlich der Preis auf astronomischen 1,38 Euro! Innerhalb einer Stunde eine Preiserhöhung von sechs Cent?!

Haben die Tankmogule noch alle Tassen im Schrank?!

Wäre ich in meinem Job nicht aufs Auto (und ich fahre schon einen sparsamen Smart fortwo) angewiesen, würde mir diese aberwitzige Preisachterbahn das Autofahren komplett vergällen. Ich fasse es nicht...

DSDS-Nachtrag

28. April 2007

Martin Stosch im Finale? Lächerlich!

Ich geb's zu, ich guck' DSDS

Im Moment sehe ich das DSDS-Halbfinale auf RTL, genaugenommen ist gerade das dritte Lied gelaufen und ich bin jetzt schon der Meinung, dass unbedingt Lisa und Mark im Finale stehen sollen. Martin-ich-hab-ein-Lineal-verschluckt-Stosch ist recht putzig für die Teenies, aber kein ernstzunehmender Sänger.
Dabei bleibt nun in der Werbepause ein bisschen Zeit, über das Format an sich zu stänkern. Erstmal finde ich, dass man keinen "Superstar" suchen kann, ein Superstar muss sich erst über Jahre bewähren. Zumal die Gewinner der vergangenen Jahre doch eher in der Versenkung verschwunden sind.
Seltsam mutet auch stets die Auswahl der Moderatoren an, muss denn unbedingt immer eine Blondbratze mit mangelhaften Deutschkenntnissen mitmischen?! Wenigstens macht der Herr Schreyl eine recht passable Figur, doch als Anregung könnte RTL eine Castingreihe für Moderatoren in Erwägung ziehen.
Oh je, jetzt singt der Martin wieder. Maroon 5 für Arme.
Für den rufe ich garantiert nicht an, ich schreibe eine SMS für Mark Medlock. Schlimm genug, dass vor allem Teenies ihre Prepaidkarten oder Papis Konto leervoten, es ist schlichtweg sauteuer. In anderen Ländern kostet die Abstimmung nix, das sorgt meiner Meinung nach dort für ein repräsentativeres Ergebnis. Ich würde wesentlich häufiger für meinen Favoriten anrufen bzw. "simsen" (schreckliches Wort), wenn ich nicht wüsste, dass jedes Mal ein halber Euro dafür flöten geht. Als hormongesteuerter Teenie achtet man auf sowas natürlich weniger, wodurch leider die Chancen für Martin-Bleichgesicht-Stosch recht gut stehen dürften.
Mal sehen, ob ich mir heute die sogenannte Entscheidungs-Show antue, denn das kaugummimäßig hingezogene Tränendrüsengedrücke nervt gewaltig. Aber spannend ist die Entscheidung ja schon...

You can say you to me

27. April 2007

Die Angehörigen des angelsächsischen Sprachraumes sind zu beneiden, jedenfalls im Hinblick auf die direkte Anrede. Kein langes Grübeln, ob man jemanden siezen oder duzen soll - ich überlege immer ganz scharf, wenn jemand noch sehr jung aussieht.
Als Lehrerin für Blockflöte, musische Früherziehung und Bildende Kunst werde ich von allen Kindern geduzt. Ist immer süß, wenn ein Knirps mich mit "Duuuu, Frau Arnold..." anspricht. Manche Eltern scheinen aber mit dem Geduze ihre Schwierigkeiten zu haben und stottern sich einen ab, wenn ich zu ihnen nach Hause komme. "Schön, dass du da bist. [kleine Pause, in der man sieht, dass die Mama denkt, sie hätte mich nicht duzen sollen] ... Möchten Sie etwas trinken?"
Irgendwie widerstrebt es mir, "Sie können mich duzen" zu sagen, das klingt so'n bisschen anbiedernd. Oder wie seht Ihr das?
Jedenfalls hatte ich heute wieder mal einen schönen Lacher, als meine amerikanische Freundin sich per Mail im Deutschen versuchte und ihr übliches "Love, your friend" diesmal als "Lieben Sie Ihren Freund" anfügte.

Kastratenfrühling

26. April 2007

Unser allseits geliebter Kater Joschka wollte heute abend unbedingt nochmal raus in den Garten, was er mir maunzend und schnurrend deutlich sagte. Als langhaariger Edelplüsch ist er kein Freigänger, sondern bekommt draußen einen Brustgurt angelegt, an dem wir eine ca. 20 Meter lange Leine befestigen, dadurch hat Joschka viel Auslauf und kann nicht davonlaufen.
Irgendwann hörte ich von draußen ein lautes Katzengeschrei, gefolgt von einem Poltern. Da wird Joschka wiedermal eine Nachbarskatze in die Flucht geschlagen haben, dachte ich mir. Als ich rausging, um nachzuschauen, sah ich eine Katzendame die Straße heruntertraben, offensichtlich hatte sie es eilig. Schnell holte ich meine Taschenlampe, denn eine angenervte Katze kann einem Kater böse ins Gesicht kratzen, da wollte ich lieber nachschauen.
Keine Spur von Joschka. Die Leine war nicht mehr am Haken befestigt, Joschka war wie vom Erdboden verschluckt. Na danke, in der Dunkelheit auf Katzensuche gehen...
Zum Glück sah ich vier Häuser weiter die fremde Katze wieder, sie verschwand gerade in einem Gebüsch, aus dem eine Leinenschlaufe herausragte. Problematisch für mich, da das Gartentor verschlossen war und sich nicht öffnen ließ (bei uns kann man wenigstens nach innen greifen und den Knauf drehen). Also musste ich um kurz nach halb zehn bei wildfremden Leuten klingeln, nur um meine hormongesteuerte Pelzwurst einzufangen. Der Bewohner war allerdings sehr nett und öffnete mir das Törchen. Es muss ulkig ausgesehen haben, wie ich die Leine aufwickelte, mich ins Gebüsch wühlte und dabei leise mit Joschka schimpfte, der mich wie ein Häufchen Elend anschaute und keuchte, als ich ihn auf den Arm nahm. In dem Moment betete ich, dass Joschka nicht kotzen muss, sonst wäre die ohnehin peinliche Situation ins gänzlich Jämmerliche abgerutscht. Ich bedankte mich bei dem fremden Mann, der mir hinterher grinste und noch bemerkte, das sei aber ein hübscher Kater.

Nun sitzt Joschka am Fenster und schaut auf die Straße, aber so schnell lasse ich ihn bei Dunkelheit nicht mehr raus.

T-T-T-Tasty, Tasty!

23. April 2007

Über meinen Urlaub gibt es nicht viel zu erzählen, es waren zehn Tage Seele-baumeln-lassen am Stück. Auch die vergangene Woche war ziemlich ereignisfrei, außer dass ich mir den nächsten Schnupfen zugezogen habe.

Was mir jedoch beim Radiohören auf einer Autofahrt auffiel, muss ich mal hier zur Diskussion stellen. Diverse aktuelle Musiktitel haben lustige kleine Buchstabiersequenzen in ihren Texten, sei es nun das etwas sperrige "D to the E to the L-I-C-I-O-U-S" bei Fergie oder das dämlich-nervige "S to the E to the X to the Y", das Sean Paul bei Rihannas "Break it off" reinblökt. Wenn der Kerl wenigstens ästhetisches Englisch von sich geben würde... aber naja...

Mich erinnert das immer an das legendäre "Spelling Bee"-Video, bei dem das buchstabierende Kind in Ohnmacht fiel. *hier klicken*

Wikipedia-Stöckchen

20. April 2007

Ui, habe ein Stöckchen von Sylvia zugeworfen bekommen. Dann will ich mal:

1. TIPPE DEN MONAT UND DEN TAG DEINER GEBURT EIN
2. August

der 214. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 215. in Schaltjahren), somit bleiben noch 151 Tage bis zum Jahresende

2. 3 EREIGNISSE AN DIESEM TAG:
*1769: Die Spanier entdecken den Fluss El Rio de Nuestra Señora la Reina de los Ángeles de Porciúncula, an dem später Los Angeles gegründet wird.
* 1945: Als Ergebnis der Potsdamer Konferenz wird das Potsdamer Abkommen unterzeichnet, mit dem die Entnazifizierung, Demilitarisierung, Demokratisierung, Demontage und Dezentralisierung Deutschlands beschlossen wird.
* 1984: An der Universität Karlsruhe wird Deutschlands erste E-Mail empfangen.

3. 2 WICHTIGE GEBURTSTAGE:
* 1905: Rudolf Prack, österreichischer Schauspieler
Tatsächlich habe ich als Kind des öfteren zusammen mit meiner Oma alte Filme geschaut, in denen Prack mitspielte.
* 1942: Isabel Allende, chilenische Schriftstellerin
Die kenne ich mehr vom Hörensagen... gelesen habe ich von ihr noch nichts.

4. 1 TODESTAG
* 1922: Alexander Graham Bell, britischer Sprechtherapeut, Erfinder und Großunternehmer

5. 5 BLOGGER DENEN DU DAS STÖCKCHEN ZUWIRFST
Öhm - also mal blind drauf los: Sasy, Spätzlefresser, Daniel, Alexandra, CallMe (wobei ich lesetechnisch hinterherhinke und nicht weiß, wer von Euch schon das Stöckchen hatte).

Da bin ich wieder

16. April 2007

... ich habe lediglich zwei Osterferienwochen eingelegt und sie weitgehend Internet-abstinent verbracht.

Muss ja auch mal sein.