Ankes Unarten

31. März 2008

Sasy hat mir ein Stöckchen zugeworfen. Here we go:

1. Setze einen Link zu der Person, welche Dir das Stöckchen zugeworfen hat.
2. Erwähne die dazugehörigen Regeln in Deinem Blog.
3. Erzähle von Dir 6 unwichtige Dinge/Gewohnheiten/Macken.
4. Gib das Stöckchen am Ende Deiner Antworten an 6 Leute durch Verlinkung weiter.
5. Hinterlasse bei jeder der gewählten Personen einen Kommentar in ihrem Blog/Website, wonach Sie “getagged” wurden.

  1. Ich esse Toast, Brot und sogar Hamburger immer von außen nach innen, d.h. erst die Rinde und dann das lecker belegte weiche Innere. Sieht bekloppt aus, aber beim Essen gilt für mich, dass das Beste immer zum Schluss kommt.
  2. Wenn in meiner unmittelbaren Umgebung jemand hustet oder niest, nach Schweiß oder Alkohol stinkt oder gerade Zigarettenrauch ausatmet, halte ich die Luft an, damit ich die Atemwolke nicht einatmen muss. Gerade in der Grippezeit bilde ich mir ein, dass ich dadurch den ein oder anderen Virenangriff abwehren kann (Ironie am Rande: Ich sitze hier mit heftigem Schnupfen und Husten, während ich tippe).
  3. Diese fast schon Monk'sche Angewohnheit toppt mein Drang, mir als allererstes die Hände zu waschen, wenn ich nach Hause komme. Daran "Schuld" ist u.a. wohl dieser Artikel:
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    Ein Waschzwang hat sich bei mir zwar (zum Glück) nicht entwickelt, aber ich denke mir immer, dass zig Leute vor mir die diversen Türklinken, Supermarkteinkaufswägen etc. angefasst haben, und dass die sich nicht unbedingt nach jedem Klogang die Hände waschen. Meine lebhafte Phantasie mag sich nicht ausmalen, was für Keime und andere Ekelhaftigkeiten sich dadurch verbreiten...
  4. Zeitschriften blättere ich von hinten nach vorne durch. Warum das so ist? Hm, keine Ahnung...
  5. Ich kann es nicht leiden, Marmeladen- oder Nutellagläser auszukratzen. Meistens sind diese Reste schon so ekelhaft pampig, das will ich nicht auf dem Brot haben. :-x
  6. Wenn ich laut lache, grunze ich manchmal. :-$
Sooo, nachdem diese Peinlichkeiten raus sind, schmeiße ich das Stöckchen mal weiter an Daniel, den Spätzlefresser, den Teckster (Ihr beiden sollt endlich mal wieder bloggen!), Sylvia - und wer noch will, kann sich das Stöckchen eh schnappen.

Sammeln Sie Punkte?

28. März 2008

Ich halte nix von den diversen Punktesammelsystemen, mit denen mein Kaufverhalten erfasst wird. Aber seit gestern habe ich immerhin einen Punkt gesammelt - und zwar in Flensburg.

Auf der Fahrt von Frankfurt nach Hause bin ich Nähe Mannheim geblitzt worden, angeblich hatte ich 25 km/h zu viel auf dem Tacho, Toleranz schon eingerechnet. Ich selbst bin zwar der Meinung, dass dort die Begrenzung 120 km/h war und ich mit ca. 140 fuhr, aber das kann ich schlecht beweisen. Normalerweise achte ich sehr stark auf die lustigen rotgeränderten Schilder.

Als das Knöllchen per Post kam, war das Blitzfoto mit abgedruckt, und im Text hieß es, ich (die Fahrzeughalterin) käme angesichts des Bildes als Fahrerin nicht in Frage und solle aussagen, wer das Auto zur Tatzeit Zeit des Blitzes gefahren hatte. Hä? Auf dem Bild war eindeutig ich zu sehen. Mit meinen kurzen Haaren und der Sonnenbrille könnte man allerdings auf den ersten Blick meinen, da säße ein Milchbubi am Steuer. Meine Aussage lautete also, dass auf dem Bild leider wirklich ich zu sehen wäre, und gestern kam dann die förmliche Zustellung meines neu erstellten Punktekontos. Leider sind auch knapp 64 Euro Bußgeld dabei, aber naja, das muss ich halt zahlen.

Keinohrhasen

26. März 2008

Um mal die Funktionalität des Bloggens per E-Mail zu testen, schreibe ich eine kurze Kritik über den Film "Keinohrhasen", den wir uns in Bremerhaven im Kino angeschaut haben.

Kurzhandlung: Til Schweiger als frauenverschleißender Klatschreporter Ludo muss Sozialstunden im Kindergarten leisten, trifft dort auf Nora Tschirner als Anna, die ihn aus der Kindheit kennt und hasst. Sie ist seine "Chefin" im Kindergarten und versucht, ihm das Leben schwer zu machen, doch nach und nach kommen sich die beiden näher.

Was nach 08/15-Handlung klingt, ist ein äußerst witziger Plot mit reihenweise spielfreudigen Schauspielern, die sich selbst nicht zu ernst nehmen und mit brillanten Dialogen den Kinoabend zum Brüller machen. Als Ludo die kleine Cheyenne-Blue auf ihren ungewöhnlichen Namen anspricht, sagt das kleine 4jährige Mädchen, ihre Mama sei Schauspielerin, und Schauspieler dürften ihren Kindern keine normalen Namen geben. GÖTTLICH! Wobei ich mich frage, ob die Ochsenknechts darüber lachen können :D.

Ein bisschen irritiert war ich von den zahlreichen Kindern im Publikum, anscheinend ist zu den Eltern noch nicht vorgedrungen, dass die FSK von 6 auf 12 hochgesetzt wurde, da der Film doch einige ziemlich explizit sexuelle Inhalte (wenn auch oft nur verbal) enthält. Die Erwachsenen dürften jedenfalls alle ihren Spaß gehabt haben.

Meine Wertung: volle Punktzahl! Selten so gelacht - unbedingt anschauen!

Lange nix mehr gebloggt...

25. März 2008

...sozusagen Blogger's Block. Jetzt habe ich mich mal hingesetzt und ein neues Layout hochgeladen, das ich einfach putzig finde. Beim Anpassen jedoch merke ich, dass ich mit XML so gar keine Erfahrungen habe, der Unterschied zu HTML ist größer als gedacht. Muss mir noch überlegen, ob ich das lernen will oder nicht O_o.

Gestern kamen wir per Bahn aus Bremerhaven zurück, dort haben wir Ostern und den 70. Geburtstag meiner Tante gefeiert. Schon geil, wenn die Gäste feststellen müssen, dass die aus dem Internet runtergeladenen Texte, die sie zur Programmgestaltung nutzen wollten, auch von anderen Gästen vorbereitet wurden... da musste in Windeseile einiges umgedichtet werden :-)

Als Berufsbespaßer stand ein DJ auf einer Mini-Bühne, deren CD-Player und sonstige Geräte mit schwarzem Segeltuch gegen das Publikum abgeschirmt waren. Dadurch sah das Ganze aus wie ein aufgebahrter, verhüllter Sarg. Skurriler noch kam der DJ selbst daher, mit Vokuhila, Pornobalken Oberlippenbart, ausgewaschenem Hawaiihemd, Plastikgürtel und Markenschuhe-so-günstig-Tretern. 80er-Jahre vom Feinsten. Über der Bühne hing ein riesiges Warnschild (!) mit dem Namen des DJs, den ich hier jedoch nicht erwähnen möchte. Auch wenn der Typ bei den diversen Grünkohl-Festen, Schweinezüchter-Parties und Feuerwehrbällen der Stimmungsbringer schlechthin zu sein scheint, hält sich meine Begeisterung sehr in Grenzen. Mein Schwiegervater setzt halt als Alleinunterhalter, der singt und drei Instrumente beherrscht, schlichtweg Maßstäbe, gegen die so ein DJ jämmerliches Schmierentheater bietet.
Knuffig war mein Papa, dem ich erstmal erklären musste, dass der DJ nur CDs auflegt und nicht selbst singt...

Nun ja, immerhin taugt's als Blog-Futter. Ist ja auch was wert.