Diagnose: Kinonacken

25. Juli 2009

Diese Woche fiel komplett aus dem Rahmen, weil ich ganze zweimal im Kino war. Sonst gehe ich vielleicht einmal pro Halbjahr ins Kino - leider viel zu selten.

Nun gut. Am Mittwoch war ich mit dem Spätzlefresser in "Brüno", der wirklich nichts für zarte Gemüter ist. Derb, peinlich, verrückt, und dabei superlustig :D

Am Donnerstag traf ich mich mit einer lieben Studienfreundin zum Harry Potter-Gucken, das ist bei uns beiden mittlerweile Tradition. Wir wählten die Kinovariante ohne Pause (ein 2,5-Stunden-Kinofilm mit Pause erschien uns irgendwie kindisch). Für das leibliche Wohl besorgte meine Freundin eine große Tüte Popcorn, die wir tatsächlich nicht leer bekamen. Aber der Film hat mir gut gefallen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich wohl nicht ganz durchgeblickt hätte, wenn ich nicht das Buch kennen würde. Leider kommt das Ende des Films etwas zu abrupt.

Am Freitag wachte ich mit Schmerzen im Nacken auf, was im Nachhinein nicht verwunderlich ist. Im Kino lief stets die Klimaanlage, und unsereins kam ja aus dem schwülen Wetter in den Kinosaal... Gegen Nachmittag wurden die Schmerzen stärker, also schmierte ich mich abends mit Salbe ein. Der Spätzlefresser gab mir für die Nacht noch ein Schmerzmittel, damit ich ruhig schlafen konnte. Heute mittag dann nahm ich noch eine dieser Tabletten, sonst nehme ich ständig eine Schonhaltung ein und mache dadurch alles noch schlimmer. Eine halbe Stunde nach Einnahme fühlte ich mich wie nach drei Schnäpsen (und ich vertrage wirklich keinen Alkohol). Mir war schwindelig, und alles war ziemlich lustig. Der Spätzlefresser diagnostizierte einen glasigen Blick und amüsierte sich köstlich. Jetzt weiß ich auch, warum in der Packungsbeilage steht, man dürfe nach der Einnahme keine Maschinen bedienen und bloß nicht Auto fahren, hihi...

Das nächste Mal nehme ich mir ins Kino einen Schal mit. Auch wenn's Hochsommer ist.