Nervtöter des Tages: Deutsche Bahn

1. Februar 2009

Mal wieder habe ich vergeblich versucht, über das Internet eine Fahrkarte zu bestellen. Eigentlich müsste ich langsam wissen, dass das bei mir NIE klappt, aber da der Internetauftritt der Bahn sich geändert hat, war ich vorsichtig optimistisch. Problem: die Bahn lässt keine Zahlung per Lastschrift zu. Obwohl bei der Buchungsanfrage stets die Aussage irgendwo auftaucht, man könne per Lastschrift oder Kreditkarte zahlen. Wenn man sich allerdings endlich einen Zug ausgeguckt hat, der nicht aus unerfindlichen Gründen 20 Euro teurer ist als ein anderer, der ein paar Minuten früher fährt, wird's lustig. Dann möchte nämlich das Buchungssystem die persönlichen Login-Daten haben. Mit den alten Daten der letzten Buchung kann man sich nicht mehr einloggen, auch die Passwort-Wiederherstellung wird vom System abgewürgt. Also legt man zähneknirschend ein neues Nutzerkonto an - wobei natürlich der alte Nutzername "schon vergeben" ist. Ist man endlich eingeloggt und möchte bezahlen, taucht plötzlich die Option "Lastschrift" nicht mehr auf, obwohl man sich kurz zuvor mit der EC-Karte identifizieren sollte. Nein, man soll doch bitte mit der Kreditkarte zahlen, für Lastschrift müsse man sich erst im Nutzerdatenbereich unter "Meine Bahn" gesondert eintragen.
AAAAAARRRRGH!!!
Nun gut. Das habe ich versucht, doch die Deutsche Bahn lässt ihre Nutzer nach Angabe sämtlicher Daten mit einer simplen Nachricht à la "Lastschrift nicht möglich, wenden Sie sich an den Kundenservice" auflaufen. Da man doch ganz gerne die Bestellung abschließen möchte, kehrt man auf die Buchungsseite zurück - die nun plötzlich mit dem Hinweis "Ihre Sitzung ist abgelaufen. Es wurde keine Buchung durchgeführt" den verbalen Stinkefinger ausstreckt.

Der Servicemitarbeiter der Deutschen Bahn, an dessen Schalter ich morgen meine Karten kaufen werde, sollte sich schonmal warm anziehen.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

WENN mensch dann angemeldet ist, die Kontodaten sich aber ändern, dann - holla die Waldfee - bricht der Servicewüstenwind los: Was dann alles einschließlich beglaubigter Kopie der Geburtsurkunde eingereicht werden müsste, ohne dass das vorher klar gemacht wurde, ist unvorstellbar. Nein dankeschön, wir nehmen einen anderen Anbieter, ähh....