Frohe Weihnachten!

24. Dezember 2007


Klein sein ist gar nicht so übel...

20. Dezember 2007

...jedenfalls dann nicht, wenn man eine tolle Winterjacke in Größe 164 für 39,95 kaufen kann, während die haargenau gleiche Jacke in "Erwachsenengröße" satte 30 Euro mehr kosten würde.

Eierschalen-Deo

19. Dezember 2007

Es geht mit schnellen Schritten auf Weihnachten zu, und ich höre täglich Dutzende Weihnachtslieder - Schicksal einer Flötenlehrerin...
Manchmal tauchen Fragen auf, was ein bestimmter Titel bedeutet (We wish you a Merry Christmas und andere nichtdeutsche Lieder), und das hat mich an eine niedliche Szene erinnert, die ich 1992 in Amerika erlebt habe. Ich war an der High School im Jazz-Chor, der von einem knuffigen alten Lehrer geleitet wurde. Mister Swingle sah aus wie der Weihnachtsmann höchstpersönlich und studierte mit uns diverse Weihnachtslieder ein, unter anderem "Angels We Have Heard on High", bei dem der Refrain "Gloria in excelsis deo" lautet. Hatte ich schon Dutzende Male in der Kirche geflötet, nur der ansonsten englische Text war neu für mich. Für die Amis wiederum war der lateinische Teil neu, und als Aussprache-Hilfe schrieb Mister Swingle an die Tafel:

"In egg-shell this day-oh"

Ich kann mich heute noch darüber beömmeln *g*. Diese Zeile ist bei uns schon ein geflügeltes Wort...

Qual der Wahl

6. Dezember 2007

Wenn man täglich mit Kindern zu tun hat, die einem gerne mal ins Gesicht husten oder ihre verrotzten Fingerchen an fremden Kleidungsstücken abschmieren, kann man doch gar nicht gesund über den Winter kommen *seufz*. Ich habe mir nun angewöhnt, jeden Abend mit meiner bewährten Ölmischung (Pfefferminz-, Thymian- und Salbeiöl, davon maximal 3 Tropfen) zu inhalieren, sonst kriege ich bald gar keine Luft mehr.

Davon abgesehen bin ich in vorweihnachtlichem Kreativrausch und habe in einem Stempelmagazin wunderhübsche Techniken mit Tinte gesehen, die ich natürlich unbedingt selbst ausprobieren muss. Am einfachsten wäre es, exotische Tintenfarben wie saftgrün, kupferrot oder indigoblau per Internet zu bestellen, doch irgendwie meint es boesner.com böse mit mir:


*lol*

Ich bleibe dann wohl eher bei rotzgrün und schleimgelb, das ich morgen abend gratis an meiner Kleidung finden werde.

Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf

17. November 2007

So ganz gesund bin ich immer noch nicht, dafür bleibt mir diesmal wohl der schlimme Husten erspart, der sonst grundsätzlich meine Infekte abrundet.

Letzte Nacht habe ich dermaßen fest geschlafen und intensiv geträumt wie lange nicht. Leider gibt es für Träume noch keinen Festplattenrecorder, sonst hätte ich heute einen selbstkomponierten Superhit auf CD brennen können. In meinem Traum konnte ich ganz toll singen und habe ein Lied gesungen, bei dem alle Zuhörer hin und weg waren - zu dumm, dass ich es jetzt nicht mehr reproduzieren kann *seufz*. Aber es klang wie eine abgefahrene Mischung aus Amy Winehouse und Katie Melua...

Mein Traum handelte übrigens von einem Casting, das von Albus Dumbledore geleitet wurde. Ich frage mich wirklich, welcher LSD-gesättigte Zwerg mein Unterbewusstsein programmiert.

Mitbringsel aus Hannover

3. November 2007

Ich war für ein paar Tage bei meinen Eltern zu Besuch und habe mit meiner Muter eine Shoppingtour durch Hannover unternommen. Dort war es nasskalt, und da unsereins eine etwas zu lange Jeans trug, hat sich eine Pfütze an meinen Hosenbeinen hochgeschlürft. Die Quittung kam zwei Tage später auf der Heimfahrt - eine fette Erkältung.
Normalerweise ist Langeweile für mich ein Fremdwort, ich finde immer was zu tun. Doch wenn ich krank bin und jede Bewegung schmerzt, ist alles einfach nur bäh. Naja, wenigstens kann ich jetzt ohne schlechtes Gewissen ein bisschen fernsehen und mal den Film "Ein Hund namens Beethoven" gucken; dort spielt ja der knuffige David Duchovny einen schleimigen was-auch-immer (bisher tauchte er noch nicht auf). Allerdings frage ich mich, ob diese klischeegeschwängerte Klamotte irgendwann auch mal lustig wird. Die Chancen stehen jedenfalls gut, dass meine Erkältungsviren freiwillig verschwinden, sobald sie diesen mega-unsympathischen Familienvater-Darsteller sehen.
Wäre doch praktisch.

Spaß mit Vögeln

20. Oktober 2007

Momentan leide ich an Blogger's Block, irgendwie will mir nichts Spannendes/Tiefgründiges/Erwähnenswertes einfallen. Allerdings hat mir mein Spätzlefresser ein Video gezeigt, das ich unbedingt an Euch weiter"reichen" will:


video


Lautsprecher aufdrehen nicht vergessen, es ist der absolute Oberknaller (so richtig göttlich ab ca. 30 Sek.)!

Als ich für ein halbes Jahr in Amerika wohnte, hatte meine Gastfamilie genau so einen Kakadu (abgesehen von der Musikalität). Er hieß Sam und war auch erst seit kurzem in der Familie; schon nach wenigen Wochen sprach er das nach, was er ständig hörte: "Hello, Sam!". Witzigerweise sagte er gegen Ende meines Aufenthaltes nur noch: "Shut up, Sam!"

Falsche Freunde

22. September 2007

Heute war ich in meinem absoluten Lieblingsgeschäft shoppen, dessen Produkte hauptsächlich englische Aufschriften tragen. Ein Papa war dort und passte auf die zwei kleinen Kinder auf, während Mama sich ausgiebig den Stempeln widmete. Der Papa erklärte dem kleinen Jungen (ca. 2 Jahre alt), was die englischen Wörter bedeuten. "Mom heißt Mama. Smile heißt lächeln. Love heißt Liebe." - So ging das eine Weile, und ich dachte, der Typ hat anscheinend recht gut im Englischunterricht aufgepasst. Doch dann: "Always heißt Auf allen Wegen."
Aua. Hoffentlich merkt sich der Knirps das nicht.

Manche "False Friends" sind richtig niedlich. Hatte ich schon gepostet, dass meine amerikanische Freundin mal ihr "Love, your Friend", das sie unter ihre Mails setzt, auf Deutsch übersetzen wollte? Heraus kam "Lieben Sie Ihren Freund", und Sarah war ziemlich embarrassed, als ich ihr das rückübersetzte *g*.
Mein Lieblings-False Friend ist allerdings das englische "to overhear something", was entgegen der pseudo-korrekten Übersetzung "etwas überhören" genau das Gegenteil bedeutet, nämlich etwas [zufällig] zu hören.

Was ist Euer Lieblings-False Friend?

Immobilien-Alzheimer

17. September 2007

Heute fuhr ich mit dem Auto nach Kirchheim (Kirchheim/Teck, um genau zu sein, es gibt ja in Deutschland Dutzende Städte mit diesem Namen). Gegenüber des Einkaufszentrums klaffte ein riesiges Loch im Boden, ein Bauzaun und diverse fleißige Bauarbeiter waren schon dabei, ein neues Gebäude aus dem Boden zu stampfen. Als ich das sah, hatte ich wirklich Mühe, mich daran zu erinnern, was für ein Gebäude dort bis vor kurzem gestanden hatte. Obwohl ich wöchentlich daran vorbei gefahren war - irgendwie habe ich kein Gedächtnis für Bauwerke. So geht es mir immer, wenn ich an einer Baustelle vorbei komme, wo ein Haus abgerissen wurde. Auch wenn ich in meine Heimatstadt fahre, in der viel gebaut und verändert wird, fallen mir zwar die neuen Läden und Häuser auf, doch was dort vorher war, fällt mir in den seltensten Fällen ein. Irgendwie fehlt in meinem Oberstübchen die passende Nische für solche Details.

Mein modisches Lieblingsaccessoire

10. September 2007

Ich muss Euch einfach mal mein derzeitiges Modeschätzchen zeigen - ein Armband mit lauter individuellen Gliedern, die sich supereinfach austauschen und ergänzen lassen:



Den kleinen Kater habe ich z.B. auf dem Flohmarkt ergattert, er sieht tatsächlich fast genauso aus wie unser Joschka *freu*. Der Mickeymaus-Kopf aus kleinen Strasssteinen (OMG, die Rechtschreibreform...) stammt aus einer "Bijouterie". Zu Weihnachten kriege ich noch einen Fotoapparat und einen Notenschlüssel geschenkt :)

Ist das nicht obergoldig?

Tenjewberrymuds

9. September 2007

Mein Spätzlefresser hat vor ein paar Tagen ein Buch bestellt, über das wir uns scheckig lachen. Das sind die Langenscheidt Übelsetzungen - darin ist ein Text abgedruckt, der wohl seit einigen Jahren im Internet kursiert. Für mich als anglophilen Menschen ist das der Zwerchfellkiller schlechthin:

Room Service (RS): "Morrin. Roon sirbees."

Guest (G): "Sorry, I thought I dialed room-service."

RS: "Rye..Roon sirbees..morrin! Jewish to oddor sunteen??"

G: "Uh..yes..I'd like some bacon and eggs."

RS: "Ow July den?"

G: "What??"

RS: "Ow July den?...pryed, boyud, poochd?"

G: "Oh, the eggs! How do I like them? Sorry, scrambled please."

RS: "Ow July dee baykem? Crease?"

G: "Crisp will be fine."

RS: "Hokay. An Sahn toes?"

G: "What?"

RS: "An toes. July Sahn toes?"

G: "I don't think so."

RS: "No? Judo wan sahn toes??"

G: "I feel really bad about this, but I don't know what 'judo wan sahn toes' means."

RS: "Toes! toes!...Why jew don juan toes? Ow bow Anglish moppin we bodder?"

G: "English muffin!! I've got it! You were saying 'Toast.' Fine. Yes, an English muffin will be fine."

RS: "We bodder?"

G: "No...just put the bodder on the side."

RS: "Wad?"

G: "I mean butter...just put it on the side."

RS: "Copy?"

G: "Excuse me?"

RS: "Copy...tea...meel?"

G: "Yes. Coffee, please, and that's all."

RS: "One Minnie. Scramah egg, crease baykem, Anglish moppin we bodder on sigh and copy....rye??"

G: "Whatever you say."

RS: "Tenjewberrymuds."

G: "You're very welcome."

Zitate einer Ehe, Teil 13

7. September 2007

Vor ein paar Tagen war ich abends so müde, dass ich am liebsten komplett angezogen und ungewaschen ins Bett geplumpst wäre. Ich seufzte laut: "Warum können sich meine Zähne nicht einfach ohne mich putzen?"
Darauf er: "Och, irgendwann werden sie das."

Podcast-Stöckchen Nr. 1

6. September 2007

Nachdem ich bei Sasy und Ana die frisch produzierten Podcasts gehört hatte, musste ich das unbedingt auch selbst ausprobieren. Also voilà, mein erstes Audio-Outing:




14 Tage Dauerblasen

3. September 2007

...oder "Nicht alles Gute kommt von oben" Teil 2.

Anfang August hatten wir unsere amerikanischen Freunde zu Besuch, eine dreiköpfige Familie aus dem sonnigen Kalifornien. Wie gut, dass wir ein schönes Gästebad haben, ideal für Besucher. Die Dusche wurde rege genutzt, ebenso das WC, das sonst nur mal sporadisch von meinen Flötenschülern aufgesucht wird. Daher hatten wir in den letzten zwei Jahren nicht gemerkt, dass sich ein Leck am WC gebildet hatte, genauer gesagt an der Stelle, wo das Frischwasser ins WC geleitet wird. Erstmal merkten wir, dass etwas nicht stimmte, als uns plötzlich im unteren Bad Wasser aufs Haupt tropfte, wenn wir das WC benutzten. Auch an der Wand sammelte sich Wasser, das in leicht schmutzigen Rinnsalen die Fliesen hinab floss. Kein schöner Anblick.

Als unsere Freunde wieder abgereist waren, haben wir uns den Schaden mal genauer angesehen. Die Deckenpaneele war stellenweise völlig durchweicht, roch muffig und hatte eine eklige schwarzbraune Farbe angenommen. Das Klo im oberen Bad ließen wir von einem Sani-Fachmann neu anbringen, der prompt die Kloschüssel schrottete und eine neue besorgen musste. Den ganzen Rest übernimmt jetzt unsere Versicherung (Halleluja!), denn die Decke muss getrocknet und neu verschalt werden. In beiden Bädern stehen nun Trocknungsgeräte, die pausenlos 14 Tage lang die Luftfeuchtigkeit auf ein Minimum reduzieren, warme Luft rauspusten und einen ziemlichen Lärm verbreiten.

Drückt uns die Daumen, dass die Handwerker ordentlich arbeiten.

Jörg, der Dromedar-Hengst

24. August 2007

Unser Kater sieht sich unheimlich gerne Tiersendungen an. Sobald im Fernseher ein Vöglein zwitschert, kriegt Joschi große Augen und spitzt die Ohren. Bewegt sich dann auch noch ein Tier auf dem Bildschirm, springt unser Kater direkt vor den Fernseher und schaut nach, wo diese interessanten Tiere alle herkommen und hingehen.

Gestern hatte ich auch mal meinen Spaß mit Fernseh-Tieren, als ich in irgend eine Zoo-Sendung reinschaltete. Putzig, welche Namensgebung den Tierpflegern so einfällt. Ein Dromedar-Hengst namens Jörg... Himmel, was habe ich gelacht! Nicht zuletzt, weil ich einen Jörg kenne, der rein gar keine Ähnlichkeit mit einem Dromedar hat.

Ich muss ja niemandem erzählen, dass unsere Terracotta-Schildkröte im Garten den Namen Bärbel trägt.

Familienwurst

20. August 2007

Kleines Update bezüglich der Spinne: Ich habe sie gestern per Staubsauger entfernt, als sie es sich an meiner Zimmerdecke gemütlich machen wollte. *yes!*

Heute war ich beim Lidl einkaufen und entdeckte im Wurstregal eine "Familienwurst". Würdet Ihr sowas essen? Mir geht es oft so, dass ich etwas nicht kaufe, weil es a) einen dämlichen Namen hat oder b) merkwürdig aussieht. Bei manchen Lebensmitteln trifft sogar beides zu, z.B. bei der "Bärchenwurst". Ganz furchtbar eklig finde ich die kleinen "Yakult"-Fläschchen, die sehen für mich eher aus wie Proben aus einem medizinischen Labor. Joghurt-Gums sehen aus wie extrahierte Warzen. Und habt Ihr schon mal Kutteln gesehen? Da reicht mir zwar schon die Vorstellung, dass das Innereien sind, aber wenn dann noch die Optik dazu kommt, vergeht mir jeglicher Appetit.

Ich sollte an Angenehmeres denken. Zum Beispiel gibt es im Supermarkt eine Wurstsorte namens "Stramme Bengel" *alberngrins*

Nicht alles Gute kommt von oben

17. August 2007

Da bin ich wieder. Wir hatten lange Besuch von unseren Freunden aus den USA, also habe ich meinen Computer mal links liegen lassen und lieber unsere Ausflüge genossen.

Als ich heute nachmittag ins Arbeitszimmer kam, um am PC ein paar Mails zu beantworten, sah ich eine recht große Spinne ungefähr 40cm über meinem Schreibtisch schweben, sie hing an einem Spinnfaden und baumelte bewegungslos vor sich hin. Meine Spinnenphobie dürfte hinlänglich bekannt sein, jedenfalls überlegte ich sofort fieberhaft, wie ich den freischwebenden Achtbeiner möglichst effektiv ins Jenseits befördern könnte. Zwei Hausschuhe zusammenklatschen schien eine gute Möglichkeit, doch als ich schon im Begriff war, mich nach meinen Latschen zu bücken, streckte das Viech seine Beine von sich und ließ sich auf meinen Schreibtisch plumpsen. Also gut, dachte ich, reicht womöglich auch ein gezielter Latschenhieb. Zu meinem Entsetzen fehlte von der Spinne allerdings jede Spur. Da, wo sie hätte sitzen müssen, war nix außer meinem Graphiktablett. Eine fünf Zentimeter große, fette Spinne sollte eigentlich gut sichtbar sein; vermutlich war sie irgendwo untergekrochen. In meinem Scanner? Im Tesafilm-Abroller? Hinter dem Bildschirm? Nix zu sehen... Vor lauter Ekel rief ich den Spätzlefresser im Büro an, nur um mir eine gehörige Portion Häme abzuholen. Meine Mutter war danach verständnisvoller und riet mir, eine Grillzange zu Hilfe zu nehmen, da ich ungern in meinen ungebetenen Besucher reingreifen wollte.
Meine Güte, kam ich mir dämlich vor.
Klar weiß ich, dass mir das Tier nichts tut, und mein Verstand hat auch keine "Angst" davor. Es ist schlichtweg der irrationale Ekel, und gegen den komme ich nicht an.

Kurz und gut: Bis jetzt ist die Spinne wie vom Erdboden verschluckt, auf meinem Schreibtisch habe ich alles vorsichtig durchgeguckt. Auch auf dem Boden und rundherum ist keine Spur, obwohl ich lange im Raum war und mir einbilde, ich hätte sehen müssen, wenn das Tier abhaut. Nun sitze ich ganz mutig an meinem PC und blinzle immer mal wieder im Raum herum.

Harry, hol' schon mal den Besen

2. August 2007

Seit gestern habe ich den Potter durch, und ich kann nur sagen: Respekt, Frau Rowling! Echt genial geschrieben, interessante Wendungen, spannende Handlung - keine Sorge, ich verrate das Ende nicht.

Kann mich bitte mal jemand bezüglich Hermiones Namen aufklären (also die Originalversion)? Mir ist nämlich aufgefallen, dass im ersten Buch die Aussprache als "Her-my-oh-nee" dargestellt wird, doch im Film und jetzt auch im letzten Band wurde daraus nur noch "Her-my-nee", also ist das O verschwunden.
Oder bin ich nun völlig gaga?

Ich vermuggel mich...

26. Juli 2007

...in den Garten und fange mit "Harry Potter and the Deathly Hallows" an.

Hach, endlich Ferien!

Stupor!

20. Juli 2007

Am Donnerstag war ich endlich mal wieder im Kino. Harry Potter und der Orden des Phönix, jawoll! Ich bin recht vorurteilsfrei in den Film gegangen und fand ihn durchaus gut gemacht, nur muss ich jetzt ein paar Gedanken loswerden.

  • Schon beim ersten Film fiel mir auf, dass Harry anders aussieht, als er in den Büchern beschrieben wird; die Wuschelhaare sind im Film alles andere als wuschelig, und die Narbe sieht man auch nie so stark, wie man es erwartet. Im Buch erstarrt ja schon jeder auf zehn Meter Entfernung, wenn er die Narbe sieht... Die hätten mich mal an Daniels Stirn ranlassen sollen... aber sein Gesicht finde ich knuffig ;)
  • In den Büchern wirkt die Nennung von "Voldemort" immer, als hätte jemand eine Stinkbombe gezündet. Im Film scheint es niemanden ernsthaft zu jucken, wenn jemand "Voldemort" sagt.
  • Ich stimme Sasy zu, dass Sirius im Buch nicht von der durchgeknallten Beatrix geavakedavrat wurde, oder irren wir uns da? Allerdings fand ich Helena Bonham Carter als Schauspielerin sensationell.
Neben mir saß eine Frau, die ihren Freund mit ins Kino geschleift hatte. Der hatte NULL Ahnung von Harry Potter und wurde ständig von seiner Expertin gebrieft. Immerhin schaffte er es, ernsthaft interessiert zu wirken...

Jetzt muss ich mal schauen, von wo ich mir das neue und hoffentlich doch nicht letzte (*hoff*) Harry Potter-Buch organisiere.

Moderne Heizmethoden

17. Juli 2007

Hat zwar nichts mit dem derzeitigen Supersommersonnenwetter zu tun, aber mir ist eine kleine Anekdote eingefallen, als ich heute meinen Kater gefüttert habe.

Als wir vor zweieinhalb Jahren in unser Haus einzogen, wurde es noch mit ekligen Nachtspeicheröfen vollgekeimt beheizt. Wir entschieden uns für eine Pellets-Heizung, da wir einerseits unser ökologisches Gewissen nicht mit fossilen Brennstoffen belasten wollten und andererseits nur Gutes über diese Heizmethode gehört hatten. Meine Eltern dagegen hatten noch gar nichts über Holzpellets gehört, so trug es sich zu, dass meine Mutter ihrem Heizungsmonteur stolz von der neuen Heizung ihrer Tochter und ihres Schwiegersohns erzählte: "Die heizen jetzt mit Brekkies!"

Unwiderstehliches Angebot...

13. Juli 2007


Wie stellen die sich das vor? Soll ich dann mit dem Handy 'ne SMS-Offensive starten à la "Ich lade Dich schonmal zu meiner Beerdigung ein"?

Zitate einer Ehe, Teil 12

11. Juli 2007

Wir fuhren an einem neuen Geschäft vorbei, vor dessen Schaufenster zahlreiche bunte Windräder und ähnliches befestigt waren.

Ich: "Guck mal, ein Drachenshop!"
Er: "Ich kann ja mal fragen, ob sie dich in Zahlung nehmen."

Dogs&Nurses

5. Juli 2007

Manchmal schnappe ich im Vorbeifahren ein paar Zeilen von irgendwelchen Plakaten auf, und heute stach mir was ganz besonders Schräges ins Auge. "Dogs&Nurses" las ich und wunderte mich, was das wohl sein mag. Eine Sodomisten-Show? Irgendwann fiel der Groschen, dass ich mich bestimmt verlesen habe und dort "Docs&Nurses" steht. Aber was dahinter steckt, ist mir immer noch schleierhaft...

"Tschüss, schönes Wochenende"

2. Juli 2007

Bei Aldi war die Verkäuferin heute wohl etwas verpeilt, als sie der Kundin vor mir ein schönes Wochenende wünschte. Plötzlich sahen sich beide verdutzt an und lachten los, und ich konnte mir nicht verkneifen, meine Mitarbeit beim "Einläuten des verfrühten Wochenendes" anzubieten. Die andere Kundin grinste: "Na, dann sind wir ja schon zu dritt."

Heute war jedenfalls ein Montag, wie er im Buche steht. Einige meiner Flötenkinder waren dermaßen nervig, dass mir eine Mutter bescheinigte, ich hätte eine Medaille verdient. Nachmittags goss es in Strömen, so dass unser Kater nölend vor der Kellertür stand und nicht kapierte, warum ich ihn nicht rauslassen wollte.

Meine Nase straft mich seit fast zwei Wochen mit ständigen Entzündungen (morgens sehen meine Taschentücher aus wie hübsch gebatikte Hippie-Fetzen), und prompt drückte eine Schülerin ihren Daumen auf meinen Nasenflügel.

aarrgghh!!!

Hoffentlich ist bald Wochenende.

Supersilberling

22. Juni 2007

Heute muss ich mal Werbung machen, denn ich kann nur jedem, der gute Musik liebt, das Album von James Morrison ans Herz legen. Ich höre es rauf und runter, daran stimmt einfach alles! Endlich mal gute, handgemachte Musik mit abwechslungsreichen Melodien, gelegentlich mit knackiger Hammond-Orgel im Hintergrund, und auch die Texte sind herausragend (zugegeben, sie handeln auch zum Großteil von Liebe, aber halt nicht die 08/15-Variante). Morrison singt mit einer Hingabe, die mich mitreißt - definitiv eines der Top5-Alben, die ich besitze. Und mein Schrank ist VOLL mit CDs ;)

Hast Du auch schon einen?

19. Juni 2007

Gerade läuft im Hintergrund das ZDF-Magazin Frontal21, und ich könnte der Ulla Schmidt mal wieder kräftig in den Arsch treten. Es geht um das Thema Organspende, und Deutschland hat "dank" der Zustimmungsregelung täglich drei Tote zu verzeichnen, die gestorben sind, weil sie nicht rechtzeitig ein Spenderorgan bekommen haben. Und Ulla Schmidt wiegelt ab, sie habe "persönlich ein Problem damit", die Gefühle der Menschen zu verletzen, die vielleicht nicht unbedingt mit dem Thema Tod konfrontiert werden möchten.
Mein Gott, und sowas ist Bundesgesundheitsministerin!

Wo bitte ist das Problem? In Österreich gibt es die Widerspruchsregelung, d.h. man muss ausdrücklich widersprechen, wenn man seine Organe nach dem Tod nicht spenden möchte. Diese Regelung ließ die Wartelisten für Spenderorgane drastisch schrumpfen, im Vergleich zu Deutschland gibt es doppelt so viele rettende Spenderorgane.

Ich habe seit 1997 meinen Organspendeausweis, ich trage ihn immer im Portemonnaie bei mir.
Warum soll ich nach meinem Tod meine Organe verrotten lassen, wenn sie noch einem anderen Menschen das Leben retten können?

So einen Organspendeausweis kriegt man übrigens ganz unkompliziert: Hier runterladen, ausdrucken, ausfüllen, fertig.

Zitate einer Ehe, Teil 11

14. Juni 2007

Ich habe in einer Kiste auf dem Dachboden ein altes Polaroid von mir gefunden, auf dem ich in der Badewanne liege (nein, ich zeige es Euch nicht) und frech in die Kamera grinse.

Ich: "Komisch, ich sehe darauf so geschminkt aus."
Er: "Nee, da bist du nicht geschminkt. Damals warst du noch hübsch."

Ich schmeiß' mich weg...

13. Juni 2007

Was ist 'ne Gummipuppe mit weißen Augen?

Voll.

In den Bäumen hängen Kodledds

7. Juni 2007

Nein, ich bin nicht unter die Rechtschreibverweigerer gegangen. Nur fiel mir gestern bei der S-Bahn-Fahrt nach Stuttgart dieser unsagbar skurrile Graffiti-Spruch ins Auge, den jemand an eine Wand beim Bahnhof Esslingen-Mettingen gesprüht hatte.

Fast so schön wie "Farbe als Pisse" in riesengroßen Lettern, die eine Bundesstraßenüberführung zieren. Diese Sprühfarbendämpfe gehen wohl stärker aufs Hirn, als den Sprayern lieb ist...

Geschenke, die keiner braucht

5. Juni 2007

Gestern lag ein besonderes Geschenk auf unserer Terrasse, allerdings haben wir nicht den Hauch einer Ahnung, wer es dort abgelegt hat. Ein Raubvogel? Eine Katze? Ein durchgeknallter Nachbar?
Als ich mittags aus dem Fenster schaute, sah ich auf der Terrasse ein Tier liegen, das morgens noch nicht dort gelegen hatte. Sah aus wie ein Marder oder eine übergroße Feldmaus. Bauch oben, Eingeweide hingen draußen, übersät mit dicken, schwarzgrünen Fliegen.
Wie gut, dass ich nicht zu Herpes neige, sonst hätte ich nun fette Ekelherpesbläschen.

Wohin also mit diesem Kadaver? In den Müll werfen erschien mir keine gute Option, da der Verwesungsgeruch bei einem Viech dieser Größe komische weitere Kreaturen anlocken würde (Ratten, Fliegen und Maden, neugierige Nachbarn, Männer in grünen Uniformen).

Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass das Tier eine große Ratte war, völlig ausgeweidet. Puh, hat das gestunken :x
Gegen die Armee fetter Krabbelfliegen sprühte ich erstmal eine Portion Insektenvernichter über das Getümmel, denn in diese Fliegenparty wollte ich beim besten Willen nicht eingreifen.
Während das - übrigens Biosiegel-behaftete - Spray wirkte, hob ich am unteren Ende des Gartens ein Loch mit dem Spaten aus. Mit Handschuhen und Küchenrolle bewehrt griff ich mir das tote Tier, dessen langer Schwanz sich prompt um mein Handgelenk wickelte. Die Eingeweide zogen Fäden, mir kam fast mein Kaffee wieder hoch. Mit angehaltenem Atem trug ich das Aas zum Erdloch und begrub es, nun darf die Natur den Rest erledigen.

Unser Kater ist übrigens aus dem Schneider, er hatte den ganzen Vormittag komatös schlafend auf dem Bett verbracht.

Wenigstens weiß ich nun, dass ich zur Not meinen Atem SEHR lange anhalten kann. Bei einem Remake von "Le Grand Bleu" wäre ich glatt dabei.

Give me the food!

30. Mai 2007

Diesen Song habe ich ein paarmal im Radio gehört und mich jedesmal scheckig gelacht. Wer heute noch nichts zu lachen hatte, sollte mal reinhören (und reinsehen, das Video ist klasse).

Zitate einer Ehe, Teil 10

24. Mai 2007

Eben beim Harald Schmidt-Gucken:
Mein Spätzlefresser: "Kannst du mal 'n bisschen lauter machen? Ich versteh' kein Wort. Vor allem, wenn ich ständig dazwischen quatsche."

Die Veet-Lüge

21. Mai 2007

Welche Frau kennt sie nicht, die elende Frage jeden Sommer: Beine rasieren, epilieren oder mit Chemie enthaaren? Bislang habe ich mit meinem Nassrasierer hantiert, doch mich nervt's, wenn ich das alle zwei Tage machen muss.
Als mitdenkende Konsumentin ist mir klar, dass die Anwendung der vielbeworbenen Kaltwachsstreifen nicht schmerzfrei sein KANN (klar, in der Werbung werden die Dinger auf bereits komplett enthaarten Beinen getestet, natürlich hat's dann "überhaupt nicht weh" getan). Bislang war ich zu geizig, die knapp acht Euro für die Streifen zu bezahlen, aber heute waren sie mit fünf Euro im Angebot. Zu Hause also tapfer die vom Heimweg im heißen Auto bereits vorgewärmten Streifen ausgepackt und nach Anweisung aufs Bein gepappt.
Tiiiieef durchgeatmet und mit einem RATSCH wieder abgezogen - AAAAHHH!!! Zugegeben, eine wirkungsvolle Methode, aber es tut fies weh! Wäre ich doch bloß "Veet-Jungfrau" geblieben... Nein, tapfer bleiben und weitermachen, die Streifen waren teuer genug. Ungefähr die Hälfte habe ich verbraucht, dann waren meine Beine puterrot und haben gebrannt. Nun wollte ich das vermaledeite Kaltwachs wieder von meinen Händen entfernen, doch Seife hat gegen das Teufelszeug keine Chance. Nur mit den Pflegetüchern und ordentlich Schrubberei habe ich das grünblaue Geschlunsche von Händen und Beinen wegbekommen.
Die Haare jedoch sind nicht komplett weg. Diese verantwortungsvolle Aufgabe überlasse ich dem Spätzlefresser, der mich vorher mit Kakao-Nuss-Likör abfüllen darf.
Drückt mir die Daumen.

Schleif du HURE

19. Mai 2007

Nein, hier muss sich niemand beleidigt fühlen. Die Titelzeile ist vielmehr eine Aufschrift, die mir heute von der Heckscheibe eines vor mir herfahrenden Golfs entgegen prangte. Wobei "Golf" lediglich das Ausgangsmaterial für dieses tiefergelegtbleitreifige Prolltransportmittel gewesen sein dürfte, in dem ein paar Typen mit Migrationshintergrund ihre Männlichkeit in Schlangenlinien schaukelten. Leider konnte ich während der Fahrt nicht meine Kamera aus der Tasche ziehen, sonst hätte ich diesen grenzdebilen Aufkleber fotografiert; die ganze Fahrt über habe ich gegrübelt, wie man auf sowas Blödes kommt. Tante Google hat mich schlau gemacht, anscheinend gibt es diesen Aufkleber als Massenware für Typen, deren Niveau im Einklang mit der Karosserie über den Boden schleifen.
Na bravo.

Blöd.

17. Mai 2007

Gestern wollte ich noch etwas bloggen, doch ein interner-Google-Serverfehler machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Nun geht's wieder, aber ich habe vergessen, was ich eigentlich bloggen wollte.

Hundeleben

16. Mai 2007

Gestern auf dem Weg zum Grillen bei Freunden lief plötzlich ein Hund auf die Fahrbahn, so dass wir scharf bremsen mussten. Nirgends war ein Herrchen zu sehen, auch ein Halsband schien der Hund nicht zu tragen. Wir fuhren mit Warnblinker langsam weiter, bis der Hund an meinem Beifahrerfenster schnüffelte und fröhlich mit dem Schwanz wedelte. Ein süßer Schäferhund mit liebem Gesicht, doch tatsächlich ohne Halsband.
Wir standen nun vor der Frage, was wir tun sollten - jedenfalls konnten wir den Kerl nicht weiter herumlaufen lassen, das wäre für ihn lebensgefährlich gewesen und hätte auch andere Autofahrer gefährdet. Wir beschlossen, den Hund mitzunehmen und dann die Polizei zu verständigen. Blöderweise waren wir mit dem Smart unterwegs, der nur über einen winzigen Kofferraum verfügt. Doch der Hund hüpfte ohne zu zögern hinein. Plötzlich hielt hinter uns ein Kleinwagen und hupte wild. Keine ungeduldige Autofahrerin, sondern die Hundebesitzerin! Eine schrullige, fette Frau mit Damenbart blökte: "Das ist meiner!" und scheuchte den Hund in ihren Wagen. Pervers fand ich, dass sie ihm einen Tritt verpasste. Ich war so von den Socken, dass ich gar nichts sagen konnte, die Frau kam mir vor wie eine jähzornige Wuchtbrumme.

Als wir weiterfuhren, überlegte ich, ob wir uns das Nummernschild aufschreiben hätten müssen. Allerdings sah der Hund weder ungepflegt noch vernachlässigt aus, der Tritt war vielleicht lediglich eine unüberlegte Kurzschlusshandlung. Wer weiß...

Degeneriert meine Sprache?

9. Mai 2007

Heute morgen war ich sowohl erschreckt als auch amüsiert, als ich folgenden Kommentar auf meiner Homepage las:

Liebe Anke,

es gibt da ein Problem mit der Sprache wenn ich Ihre Internetseite lese,denn ich spreche nur Deutsch jedoch mit schwäbischem Akzent. Warum haben Sie nur solche Probleme und benützen ständig Fremdwörter auch Anglizismen genannt,fürdie man genau so gut auch deutsche Wörter verwenden kann. Es erweckt in mir den Eindruck,daß Sie in der Schule sehr oft dem Deutschunterricht ferngeblieben sind,anders kann ich mir ihre schlechten Deutschkenntnisse nicht erklären. Versuchen Sie es doch mal bei der VHS die bieten auch Deutschkurse für Deutsche auch wenn sie aus dem" Schwobeland "kommen.

Viele Grüße aus München

Helmut Schroth


Liebe Mitblogger, jetzt würde mich Eure Meinung sehr interessieren, steht es um mich wirklich so schlecht, dass man mir eine mangelnde Bildung unterstellen könnte?

Meine Antwort an obigen Schreiber lautet übrigens wie folgt:

Hallo Helmut,
keine Sorge, im Deutschunterricht war ich stets die Klassenbeste und beherrsche die deutsche Sprache überdurchschnittlich gut. Mir Deutschkurse zu empfehlen ist daher mehr als überflüssig, zumal ich keine Schwäbin bin und mit perfektem Hochdeutsch in der Mitte Deutschlands aufwuchs. Vielleicht sollten Sie sich überlegen, ob Sie nicht einen Internetkurs an der VHS belegen, um mit den zeitgemäßen Begriffen des weltweiten Netzes besser zurecht zu kommen. Ihre Kenntnisse der deutschen Zeichensetzung könnten Sie übrigens bei Gelegenheit auffrischen. Sollten Sie von meiner Homepage - Verzeihung, Heimseite - auf meinen täglichen Sprachgebrauch schließen, sind Sie auf dem Holzweg. Zum Glück verfüge ich über die Fähigkeit, meine Sprache den Gegebenheiten anzupassen.
Viele Grüße aus Wernau
Anke Arnold
Was meint Ihr dazu? Ich bin gerade etwas verunsichert...

Animierter Croissant

8. Mai 2007

Habe mal wieder ein paar Suchanfragen gebloggt. Hier wiederhole ich sie nicht, sonst locke ich damit womöglich noch mehr kranke Typen hier her...

Filmisches Stöckchen (gefunden bei Sasy)

5. Mai 2007

1. Ein Film, den Du mehr als zehnmal gesehen hast:
Da ich in meiner frühen Teenie-Zeit ein "irrer" Michael Jackson-Fan war: Moonwalker.

2. Ein Film, den Du mehrfach im Kino gesehen hast:
Moonwalker...

3. Nenne einen Schauspieler/in, wegen dem/der Du geneigt wärst, einen Film anzusehen:
Jack Nicholson, Tom Hanks

4. Nenne eine/n Schauspieler/in, wegen dem/r Du weniger geneigt wärst, einen Film zu sehen:
Sean Penn, Ben Affleck, Jennifer Lopez

5. Ein Film aus dem Du regelmäßig zitierst:
Im Zitieren bin ich nicht gut, lediglich aus "Stirb langsam" verwende ich öfter das Yippee-ya-yay, Schweinebacke.

6. Ein Musical, von dem Du alle Texte der darin gesungenen Songs auswendig weißt:
Anatevka (Fiddler on the Roof), aber nicht, weil ich es als Film kenne, sondern weil wir das früher am Gymnasium aufgeführt haben (dabei habe ich Saxophon gespielt).

7. Einen Film, den wirklich jeder gesehen haben sollte:
"Die fabelhafte Welt der Amélie". Zauberhafter Film.

8. Einen Film, bei dem Du mitgesungen hast:
"Meerjungfrauen küssen besser" mit Cher.

9. Ein Film, den Du besitzt:
Zum Beispiel "Das Schweigen der Lämmer", den ich endlich mal wieder sehen möchte.

10. Nenne eine/n Schauspieler/in, die ihre Karriere nicht beim Film startete und die dich mit ihren/seinen schauspielerischen Leistungen positiv überrascht hat:
Justin Timberlake.

11. Hast Du schon einmal einen Film in einem Drive-In gesehen?
Ja, in Kornwestheim. War cool, mit reinhängbarer Heizung und Lautsprecher via Autoradio.

12. Schonmal in einem Kino geknutscht?
Klar :)

13. Ein Film, den Du schon immer sehen wolltest, bisher aber nicht dazu gekommen bist:
Citizen Kane

14. Hast Du schon jemals das Kino verlassen, weil der Film so schlecht war?
Ja, der Sneak-Preview-Film "Tank Girl" war dermaßen hanebüchen und logikfrei, dass wir mit einer großen Gruppe wieder aus dem Kino rausgegangen sind.

15. Ein Film, der Dich zum Weinen gebracht hat:
"Dancer in the Dark" mit Björk. So heftig habe ich noch nie bei einem Film heulen müssen. Zweiter Heulfilm: "My Girl" mit Anna Chlumsky und Macaulay Culkin.

16. Popcorn?
Mmmh, ja, lecker! Mit viel Zucker :)

17. Wie oft gehst Du ins Kino?
Zu Teeniezeiten fast wöchentlich, mittlerweile alle 1-2 Monate.

18. Welches ist Dein Lieblingsgenre?
Thriller, Dramen und Komödien sehe ich hauptsächlich, aber festgelegt bin ich nicht.

19. Was war Dein erster Film, den Du im Kino gesehen hast?
Oha, kann ich nicht genau sagen. Einer der ersten war jedenfalls "Otto - der Film".

20. Welchen Film hättest Du lieber niemals gesehen?
"Being John Malkovich". Der hat mich total verstört.

21. Welchen Film hast Du zuletzt im Kino gesehen?
"Mister Bean macht Ferien". Knuffig!

22. Was war der merkwürdigste Film, den Du mochtest?
Léolo.

23. Was war der beängstigendste Film, den Du je gesehen hast?
Vermutlich "Blair Witch Project", denn da ging schier meine Phantasie mit mir durch.

24. Was war der lustigste Film, den Du je gesehen hast?
Puh, es gibt einige, bei denen ich mich scheckig gelacht habe. Zum Beispiel "Shrek".

Sommerregeln für Frauen

Ich nehme Daniels Posting (sorry, Daniel, Deine Beiträge sind einfach gute Impulsgeber) als Anlass, mal einige Ästhetiktipps für Frauen zu notieren.

  1. Kurze Tops sehen nur dann gut aus, wenn keine Achselhaare unter den Armen hervorquellen. Wenn diese dann auch noch verschwitzt-zottelig aussehen oder weiße Deokrümel darin hängen, kriegt der unfreiwillige Beobachter Ekelherpes.
  2. Hosen und Röcke dürfen kurz sein. Aber Achtung: auch 7/8-Hosen sind "kurz", denn man sieht sehr genau, ob die Beine rasiert sind oder nicht. Vor allem die Beine dunkelhaariger Frauen sehen leicht aus wie durch Fusseln gezogene Zahnpasta, wenn sie unter Hosen oder Röcken hervorblitzen.
  3. Transparente Strümpfe sind NICHT dazu geeignet, unrasierte Beine zu kaschieren. Erst recht nicht hautfarbene Kniestrümpfe unter knielangen Röcken.
  4. Jeansgrößen sind relativ. Man muss sich nicht unbedingt in eine Hose zwängen, die dann beim Bücken oder gar Sitzen den halben Hintern samt Arschgeweih und Stringtanga entblößt. Man kann auch in kleinen Umkleidekabinen testen, wie bewegungstauglich Klamotten sind. Und "Stretchanteil" ist ein wahres Zauberwort.
  5. Zehen sollten nur dann nackt zu sehen sein, wenn sie gepflegt sind und nicht von Nylonstrümpfen verschleiert werden. Auch die schönsten Schuhe sehen scheiße aus, wenn sie verhornte Fußnägel zur Schau stellen.

Sagt mal, geht's noch?!?

30. April 2007

Heute mittag war ich um kurz vor zwei auf dem Weg zum Unterricht, als ich mit Blick auf die Preistafel der Tankstelle beschloss, auf dem Rückweg mal wieder den Tank zu füttern. Der Preis für Super lag bei 1,32 Euro, das erschien mir im Vergleich zu den vergangenen Tagen als günstig.

Als ich dann um kurz nach drei an der selben Tankstelle einbiegen wollte, stand plötzlich der Preis auf astronomischen 1,38 Euro! Innerhalb einer Stunde eine Preiserhöhung von sechs Cent?!

Haben die Tankmogule noch alle Tassen im Schrank?!

Wäre ich in meinem Job nicht aufs Auto (und ich fahre schon einen sparsamen Smart fortwo) angewiesen, würde mir diese aberwitzige Preisachterbahn das Autofahren komplett vergällen. Ich fasse es nicht...

DSDS-Nachtrag

28. April 2007

Martin Stosch im Finale? Lächerlich!

Ich geb's zu, ich guck' DSDS

Im Moment sehe ich das DSDS-Halbfinale auf RTL, genaugenommen ist gerade das dritte Lied gelaufen und ich bin jetzt schon der Meinung, dass unbedingt Lisa und Mark im Finale stehen sollen. Martin-ich-hab-ein-Lineal-verschluckt-Stosch ist recht putzig für die Teenies, aber kein ernstzunehmender Sänger.
Dabei bleibt nun in der Werbepause ein bisschen Zeit, über das Format an sich zu stänkern. Erstmal finde ich, dass man keinen "Superstar" suchen kann, ein Superstar muss sich erst über Jahre bewähren. Zumal die Gewinner der vergangenen Jahre doch eher in der Versenkung verschwunden sind.
Seltsam mutet auch stets die Auswahl der Moderatoren an, muss denn unbedingt immer eine Blondbratze mit mangelhaften Deutschkenntnissen mitmischen?! Wenigstens macht der Herr Schreyl eine recht passable Figur, doch als Anregung könnte RTL eine Castingreihe für Moderatoren in Erwägung ziehen.
Oh je, jetzt singt der Martin wieder. Maroon 5 für Arme.
Für den rufe ich garantiert nicht an, ich schreibe eine SMS für Mark Medlock. Schlimm genug, dass vor allem Teenies ihre Prepaidkarten oder Papis Konto leervoten, es ist schlichtweg sauteuer. In anderen Ländern kostet die Abstimmung nix, das sorgt meiner Meinung nach dort für ein repräsentativeres Ergebnis. Ich würde wesentlich häufiger für meinen Favoriten anrufen bzw. "simsen" (schreckliches Wort), wenn ich nicht wüsste, dass jedes Mal ein halber Euro dafür flöten geht. Als hormongesteuerter Teenie achtet man auf sowas natürlich weniger, wodurch leider die Chancen für Martin-Bleichgesicht-Stosch recht gut stehen dürften.
Mal sehen, ob ich mir heute die sogenannte Entscheidungs-Show antue, denn das kaugummimäßig hingezogene Tränendrüsengedrücke nervt gewaltig. Aber spannend ist die Entscheidung ja schon...

You can say you to me

27. April 2007

Die Angehörigen des angelsächsischen Sprachraumes sind zu beneiden, jedenfalls im Hinblick auf die direkte Anrede. Kein langes Grübeln, ob man jemanden siezen oder duzen soll - ich überlege immer ganz scharf, wenn jemand noch sehr jung aussieht.
Als Lehrerin für Blockflöte, musische Früherziehung und Bildende Kunst werde ich von allen Kindern geduzt. Ist immer süß, wenn ein Knirps mich mit "Duuuu, Frau Arnold..." anspricht. Manche Eltern scheinen aber mit dem Geduze ihre Schwierigkeiten zu haben und stottern sich einen ab, wenn ich zu ihnen nach Hause komme. "Schön, dass du da bist. [kleine Pause, in der man sieht, dass die Mama denkt, sie hätte mich nicht duzen sollen] ... Möchten Sie etwas trinken?"
Irgendwie widerstrebt es mir, "Sie können mich duzen" zu sagen, das klingt so'n bisschen anbiedernd. Oder wie seht Ihr das?
Jedenfalls hatte ich heute wieder mal einen schönen Lacher, als meine amerikanische Freundin sich per Mail im Deutschen versuchte und ihr übliches "Love, your friend" diesmal als "Lieben Sie Ihren Freund" anfügte.

Kastratenfrühling

26. April 2007

Unser allseits geliebter Kater Joschka wollte heute abend unbedingt nochmal raus in den Garten, was er mir maunzend und schnurrend deutlich sagte. Als langhaariger Edelplüsch ist er kein Freigänger, sondern bekommt draußen einen Brustgurt angelegt, an dem wir eine ca. 20 Meter lange Leine befestigen, dadurch hat Joschka viel Auslauf und kann nicht davonlaufen.
Irgendwann hörte ich von draußen ein lautes Katzengeschrei, gefolgt von einem Poltern. Da wird Joschka wiedermal eine Nachbarskatze in die Flucht geschlagen haben, dachte ich mir. Als ich rausging, um nachzuschauen, sah ich eine Katzendame die Straße heruntertraben, offensichtlich hatte sie es eilig. Schnell holte ich meine Taschenlampe, denn eine angenervte Katze kann einem Kater böse ins Gesicht kratzen, da wollte ich lieber nachschauen.
Keine Spur von Joschka. Die Leine war nicht mehr am Haken befestigt, Joschka war wie vom Erdboden verschluckt. Na danke, in der Dunkelheit auf Katzensuche gehen...
Zum Glück sah ich vier Häuser weiter die fremde Katze wieder, sie verschwand gerade in einem Gebüsch, aus dem eine Leinenschlaufe herausragte. Problematisch für mich, da das Gartentor verschlossen war und sich nicht öffnen ließ (bei uns kann man wenigstens nach innen greifen und den Knauf drehen). Also musste ich um kurz nach halb zehn bei wildfremden Leuten klingeln, nur um meine hormongesteuerte Pelzwurst einzufangen. Der Bewohner war allerdings sehr nett und öffnete mir das Törchen. Es muss ulkig ausgesehen haben, wie ich die Leine aufwickelte, mich ins Gebüsch wühlte und dabei leise mit Joschka schimpfte, der mich wie ein Häufchen Elend anschaute und keuchte, als ich ihn auf den Arm nahm. In dem Moment betete ich, dass Joschka nicht kotzen muss, sonst wäre die ohnehin peinliche Situation ins gänzlich Jämmerliche abgerutscht. Ich bedankte mich bei dem fremden Mann, der mir hinterher grinste und noch bemerkte, das sei aber ein hübscher Kater.

Nun sitzt Joschka am Fenster und schaut auf die Straße, aber so schnell lasse ich ihn bei Dunkelheit nicht mehr raus.

T-T-T-Tasty, Tasty!

23. April 2007

Über meinen Urlaub gibt es nicht viel zu erzählen, es waren zehn Tage Seele-baumeln-lassen am Stück. Auch die vergangene Woche war ziemlich ereignisfrei, außer dass ich mir den nächsten Schnupfen zugezogen habe.

Was mir jedoch beim Radiohören auf einer Autofahrt auffiel, muss ich mal hier zur Diskussion stellen. Diverse aktuelle Musiktitel haben lustige kleine Buchstabiersequenzen in ihren Texten, sei es nun das etwas sperrige "D to the E to the L-I-C-I-O-U-S" bei Fergie oder das dämlich-nervige "S to the E to the X to the Y", das Sean Paul bei Rihannas "Break it off" reinblökt. Wenn der Kerl wenigstens ästhetisches Englisch von sich geben würde... aber naja...

Mich erinnert das immer an das legendäre "Spelling Bee"-Video, bei dem das buchstabierende Kind in Ohnmacht fiel. *hier klicken*

Wikipedia-Stöckchen

20. April 2007

Ui, habe ein Stöckchen von Sylvia zugeworfen bekommen. Dann will ich mal:

1. TIPPE DEN MONAT UND DEN TAG DEINER GEBURT EIN
2. August

der 214. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 215. in Schaltjahren), somit bleiben noch 151 Tage bis zum Jahresende

2. 3 EREIGNISSE AN DIESEM TAG:
*1769: Die Spanier entdecken den Fluss El Rio de Nuestra Señora la Reina de los Ángeles de Porciúncula, an dem später Los Angeles gegründet wird.
* 1945: Als Ergebnis der Potsdamer Konferenz wird das Potsdamer Abkommen unterzeichnet, mit dem die Entnazifizierung, Demilitarisierung, Demokratisierung, Demontage und Dezentralisierung Deutschlands beschlossen wird.
* 1984: An der Universität Karlsruhe wird Deutschlands erste E-Mail empfangen.

3. 2 WICHTIGE GEBURTSTAGE:
* 1905: Rudolf Prack, österreichischer Schauspieler
Tatsächlich habe ich als Kind des öfteren zusammen mit meiner Oma alte Filme geschaut, in denen Prack mitspielte.
* 1942: Isabel Allende, chilenische Schriftstellerin
Die kenne ich mehr vom Hörensagen... gelesen habe ich von ihr noch nichts.

4. 1 TODESTAG
* 1922: Alexander Graham Bell, britischer Sprechtherapeut, Erfinder und Großunternehmer

5. 5 BLOGGER DENEN DU DAS STÖCKCHEN ZUWIRFST
Öhm - also mal blind drauf los: Sasy, Spätzlefresser, Daniel, Alexandra, CallMe (wobei ich lesetechnisch hinterherhinke und nicht weiß, wer von Euch schon das Stöckchen hatte).

Da bin ich wieder

16. April 2007

... ich habe lediglich zwei Osterferienwochen eingelegt und sie weitgehend Internet-abstinent verbracht.

Muss ja auch mal sein.

Krank

31. März 2007

Halsweh.
Kopfweh.
Nase weh vom Schnupfen.
Schlapp vom Fieber.
Kein Bock mehr auf Tee.
Ständig müde.
Nase wund.
Stimme rauh.
Kreislauf schwach.
Durst.
Blöder Geschmack vom Husten.
Blöder Geschmack von der Medizin.
Verstopfte Nase.
Menno.

Ich bin Hilda Testfrau.

30. März 2007

Kennt Ihr das? Ihr habt einen Arzttermin, und bei der Ankunft in der Praxis wird auf einer Liste der Name abgehakt, damit der Arzt weiß, wer als nächstes dran ist. Gestern fragte mich die Arzthelferin etwas irritiert, ob ich erst kurz zuvor angerufen hätte, denn mein Name stünde nicht auf der Liste. Ich konnte einen Blick erhaschen, und bei meiner vereinbarten Uhrzeit stand der Name "Hilda Testfrau". So sieht das also aus, wenn in Hektik ein Termin eingetragen, dieser aber noch nicht mit dem passenden Patientennamen verknüpft wird *g*.

Matschbirne

24. März 2007

Lange Zeit wurde ich von den Erkältungsviren verschont, doch nun hat's mich erwischt. Seit heute morgen habe ich einen Brummschädel, bin müde, matschig und habe ein Druckgefühl in den Nebenhöhlen. Zum Glück haben wir homöopathische Anti-Grippe-Tropfen, und meine Kräutermischung zum Inhalieren stand auch im Regal parat. Nun bin ich innerlich mit Yogi-Tee imprägniert und hoffe, dass morgen die Welt schon wieder besser aussieht.

Wie sagte neulich mein Flötenschüler beim Ausfüllen des Arbeitsblattes: "'Steht unter der Notenzeile die Abkürzung accel., so wird das Tempo...' Taschentuch!"

Miss Gunst

22. März 2007

Inspiriert durch Sasys Gedanken über literarische Gewaltszenen möchte ich einen Klassiker der deutschen Märchen kritisieren. Heute habe ich im IKM-Unterricht das Märchen vom Froschkönig erzählt. Darin ist die wunderhübsche Prinzessin gemein zum Frosch, der ihr Lieblingsspielzeug für sie aus dem Brunnen fischte. Die Prinzessin motzt erst herum und knallt schließlich den Frosch gegen die Wand, worauf der herunter fällt und sich in einen hübschen Prinzen verwandelt.

Was waren die Gebrüder Grimm eigentlich für Deppen?

Ganz ehrlich: Eine Prinzessin, auch wenn sie noch so hübsch sein mag, benimmt sich wie Miss Hochwohlgeboren, diskriminiert unschuldige Lurche und wendet sogar Gewalt an. Warum kriegt die dann den schönen Prinzen ab?! Der Prinz hätte sich bedanken und schnell abhauen sollen, mit dem Weib ist er garantiert nicht glücklich geworden.

Rohrohrzucker und zapfenfrei blasen

19. März 2007

Momentan schwimmen der Spätzlefresser und ich auf einer ernährungstechnischen Biowelle. Da verwundert es nicht, wenn der werte Gatte plötzlich nach repressionsfrei produziertem Rohrohrzucker verlangt, dessen Namen wir nun stets als "Rohr-Ohr-Zucker" verhohnepipeln.
Überhaupt schleichen sich im Laufe der Jahre einige Neologismen in unseren Sprachschatz ein, die z.T. sehr putzig sind oder sogar ihre eigene Geschichte haben. Einer schwäbischen Freundin haben wir den "Fünf Lischter-Kaniter" zu verdanken. Der Spätzlefresser sprach als Kind von Pfapfe-Pfapfe, wenn er Tannenzapfen meinte (heute kommen von ihm eher Freud'sche Phrasen wie "zapfenfrei blasen" an der Tankstelle). Meine Mutter verzweifelt am Wort "Styropor", das bei ihr zu Steropur verkümmert. Süß war unser Besuch in einem Bastelladen, als sie mich entgeistert fragte, was denn "Kerz-Engel" seien. Sie meinte Kerzengel, also Kerzen-Gel...

Ich glaube, ich muss mal alle diese Worte sammeln.

Suche nach inneren Werten...

15. März 2007

Es wird mal wieder Zeit, die Suchanfragen der letzten Wochen zu analysieren.

nervenzuckungen am auge
Fragst Du für Dich selbst? Oder hoffst Du, dass Dir der eklige Typ in der U-Bahn nicht immer zuzwinkert?

erotische interessengemeinschaft
Diese beiden Begriffe passen so gut zusammen wie "diszipliniertes Lotterleben" oder "interessantes Musikantenstadl"

tampon art
...hoffentlich unbenutzt

grasfrosch innereien
Franzose?

soll man spanplatten verheizen?
Nein! Oder nur in kleinen Mengen.

magen darm grippe und körpergeruch
Kann passieren, wenn man's nicht rechtzeitig ins Bad schafft...

american psycho gewalt hausarbeit
Könnte spannend werden, aber übertreib's nicht.

vaio bildschirm wird plötzlich rot
Steht hinter Dir jemand mit einer Axt, und hast Du Kopfschmerzen? Könnte der Typ sein, der über American Psycho referiert.

"Nur mal kurz..."

Ich hasse es. Ich wollte mich "nur mal kurz" an den Rechner setzen, um ein kurzes Briefchen zu tippen und per Mail zu versenden.

Pffft.

Um halb elf versuchte ich, Word zu öffnen. Schnaaaarchend langsaaaaam ging das dann auf, und der Brief war schnell getippt. Da er als PDF versandt werden sollte, wollte ich meine Unterschrift als Bild einfügen.

Keine Reaktion.

Shit, Word war komplett abgestürzt. Nach dem Neustart (laaaaangsaaaaam) war die Datei auf dem Stand von vor zehn Minuten, also konnte ich meine ach-so-kunstvoll formulierten Zeilen erneut niederschreiben. Also gut, endlich fertig, und die Unterschrift nicht als Bild, sondern mit Schreibschrift eingefügt. Dann speichern und als PDF drucken.

Keine Reaktion.

Shit, Word war schon wieder komplett abgestürzt. Aber nein, ich wollte mich nicht nochmal am nächsten Tag damit herumärgern, also startete ich Word nochmal. Hat dann sogar mit dem PDF geklappt *seufz*.

Nun ist es kurz nach Mitternacht, ich bin hundemüde und genervt. Also muss ich meinen Frust im Blog abladen, damit ich ihn nicht mit ins Bett trage. Dabei wollte ich "nur mal kurz" einen Brief schreiben. Fuck the duck.

Fütter mich

11. März 2007

Eben bei Sasy in den Kommentaren tauchte die Frage auf, was denn überhaupt ein RSS-Feed ist. War mir vor kurzem auch noch nicht so klar, doch seit ein paar Wochen nutze ich die geniale Seite Pageflakes.com, um mir die neuesten Feeds, sozusagen Blog-Schlagzeilen, anzeigen zu lassen. Das sieht dann z.B. so aus:



Über den "Feed" kann ich mir also auf einer einzigen Übersichtsseite anzeigen lassen, wenn es bei meinen Lieblingsblogs etwas Neues zu lesen gibt. Die einzelnen Fenster kann man mit der Maus einfach dahin ziehen, wo man sie auf der Übersichtsseite haben will.

Ist das nicht geil?

Wenn kleine Jungs Tampons kaufen sollen

9. März 2007

Leute, Ihr glaubt es nicht, auf was für einer skurrilen Seite ich gelandet bin, wenn Ihr nicht selbst mal einen Blick dorthin werft. Das Schweizer Sorgentelefon für Kinder (!) hat diverse Fragen gesammelt und mitsamt der Antworten online gestellt. Ein Beispiel aus dem Bereich der Sexualität (Original ist *hier* zu finden):
Frage: Hallo, ich bin ein Junge. 9 Jahre alt. Ab welchem Alter nehmen Mädchen die Pille. Wie machen sich Mädchen den Tampon rein?

Antwort: Ab ca. 15 Jahren können Mädchen die Pille einnehmen. Mädchen sitzen oder liegen und führen den Tampon in die Scheide ein. Kaufe dir doch mal ein Tamponpäcken. Dort kannst du die Gebrauchsanweisung lesen, wie das Tampon am besten eingeführt wird lesen.

Abgesehen von sich munter tummelnden Rechtschreib- und Grammatikfehlern ist fast jede Antwort ein Brüller. Die Seite ist die beste unfreiwillige Realsatire, die ich seit langem gesehen habe. Hier noch ein Kracher aus der Rubrik "Sucht": Kann nicht aufhören zu rauchen! (wieder mit obligatorischem Ausrufezeichen). Da wird dem 10jährigen Jungen u.a. gesagt: [...] Wenn du jetzt aufhörst zu rauchen, sparst du mehr Geld in deinem Leben, als wenn du zum Erhalt deiner Erwachsenengesundheit, die durch das Rauchen angeschlagen ist, mehr Geld ausgeben musst und die öffentlichen Krankenkassen plündern musst. [...]


Viel Spaß beim Stöbern :D

This is Finnish - but not the End

8. März 2007

Was bin ich happy - Roger Cicero fährt nach Helsinki! Ich habe mir tatsächlich nebenher den Grandprix-Vorentscheid angetan, obwohl ich die beiden anderen Möchtegernfinalisten zum Schreien schrecklich finde. Und wie der Monrose-Trulla die Gesichtszüge entglitten sind, als das Ergebnis verkündet wurde - haHAAA!

Glückwunsch, Roger!

Mister Röntgenauge

7. März 2007

Eben las ich bei Daniel über die seltsamen Verhaltensweisen mancher Mitbürger. Da fällt mir ein, dass ich schon lange über Mister Röntgenauge bloggen wollte.
Als Selbständige habe ich einen Metro-Ausweis (=Großhandel) und kaufe dort meistens meine Büroartikel. Schon wenn man an der Kasse steht, sieht man neben dem Ausgang einen Herrn Mitte sechzig stehen, weißhaarig, mit Schnauzbart und Metro-Kittel. Sobald ein Kunde seine frisch bezahlten Waren im Einkaufswagen nach draußen bugsieren will, wird der ominöse Herr aktiv und lässt sich den Einkaufsbeleg zeigen. Sein Blick wandert über den Zettel, dann über den Wageninhalt, dann wieder über den Zettel. Er zückt einen Kugelschreiber, krakelt kurz etwas unter die Endsumme, nickt und lässt den Kunden durch.
Der Spätzlefresser und ich rätseln jedes Mal darüber, nach was Mister Röntgenauge schaut. Kontrolliert er, ob man heimlich eine Dose Beluga-Kaviar mitschmuggelt? Ist er ein Rechengenie und kontrolliert die elektronische Kasse?
Besonders putzig ist, dass manche Kunden sich tatsächlich in eine Schlange stellen, um von Mister Röntgenauge "kontrolliert" zu werden. Ich grinse dann immer und schiebe meinen Wagen an der Schlange vorbei - bisher wurde ich nie aufgehalten.

Es sticht mir fast ins Auge...

4. März 2007

Bei der Durchsicht meiner Blogstatistik fällt mir immer wieder auf, dass sich Leute auf mein Blog verirren, die nach Suchbegriffen à la "nichts drunter" googeln. Mir selbst ist es nicht erst seit der blanken Britney unbegreiflich, warum diese Leute das machen.

Heute im Restaurant fiel mir eine Dame auf, die unter ihrem Langarmshirt keinen BH trug. Da sie mir direkt gegenüber saß und sich zeitweise mit mir unterhielt, konnte ich gar nicht anders, als einen Blick auf ihre durch den Stoff lugenden Brustwarzen zu erhaschen. Sorry, aber ich finde sowas nur dann ästhetisch, wenn es sich um einen formschönen Busen handelt, der sich nicht schon näher am Bauchnabel als am Brustbein befindet. Eine Freundin von uns hat z.B. auch nie einen BH an, aber bei ihr sieht es schlichtweg reizend aus, weil der Busen klein und wohlgeformt ist.

Ich persönlich fände es irrsinnig unbequem, in der Öffentlichkeit ohne BH herumzulaufen, das ruft doch förmlich dazu auf, hinzustarren. Nee, mir ist meine Unterwäsche oberwichtig.

Warum-Frage endlich gelöst

2. März 2007

Ich glaube, jeder, der mit Kindern zu tun hat, kennt die ewige "Warum?"-Fragerei. Gestern erlebte ich eine äußerst schlagfertige Mama, die ihrer Tochter (9) tatsächlich eine finale Antwort gab:
"Du, Mama, dieses Teil hier am Tisch - warum ist das da so braun?" - "Damit du fragen kannst, warum das da so braun ist."

Ich freue mich.

1. März 2007

Das muss ich gerade noch loswerden: Mich hat das Schicksal des kleinen Mitja sehr berührt, und ich habe gehofft, dass sie diesen Uwe Kolbig rechtzeitig kriegen, bevor er sich durch Suizid selbst aus der Affäre ziehen kann.
Gut, dass er endlich geschnappt wurde. Hoffentlich kommt er nie mehr frei.

Da freut sich die GEMA

Gestern abend bin ich fernsehtechnisch bei RTL versumpft, weil ich die erste Halbzeit des Spiels VfB Stuttgart gegen Hertha BSC etwas öde (trotz Tor) fand. Erst sah ich also zu, wie sechs komplett verzogene Teenies in der Wüste Utahs vom Regen überrascht wurden - solche Erziehungs-Dramen finde ich ziemlich unterhaltsam. Als diese Doku vorbei war, hatte Stuttgart gerade Halbzeit, also schaute ich noch bei der Auswanderer-Doku auf RTL rein.
Zum Totlachen!
Nicht die Story selbst (Kleinfamilie zieht mit zwei Pferden, zwei Hunden und einer Katze nach Norwegen), sondern die musikalische Untermalung ließ mich Tränen lachen. Jede, aber auch wirklich jede noch so kleine dramaturgische Wendung wurde mit dem "passenden" Musiktitel untermalt. Erste Bilder aus Norwegen: "Wanna be Startin' Somethin'" von Michael Jackson. Mädchen sagt Tschüs zu den Mitschülerinnen: "How am I supposed to live without you" von Michael Bolton. Familie erfährt, dass die Hunde erst vier Monate später nachkommen dürfen: "Seasons in the Sun" von Terry Jacks (recht makaber, wenn man den Text versteht). Es regnet auf dem gesamten Weg: "It's raining again" von Supertramp... und so ging es die gesamte Stunde über, quasi jede Minute ein neues Lied.
Ob RTL wohl eine GEMA-Flatrate hat? Die Künstler wird's freuen :)

Laberrhabarber

26. Februar 2007

Mein Anrufbeantworter tut mir leid. Immer öfter muss er sich von Bandansagen irgendwelcher Gewinnspielabzockearschlöchernanbieter vollsülzen lassen. Heute war ich gerade mitten im Flötenunterricht, als ich höre, wie in meinem Büro jemand minutenlang auf meinen AB quatscht. Am Ende höre ich nur noch die Worte "...das war keine gültige Eingabe" - was soll der Quatsch? Gibt es tatsächlich Leute, die auf so eine Masche reinfallen?
Ich hätte gerne einen Spamfilter für meinen Anrufbeantworter.

Wie seht Ihr das?

22. Februar 2007

Mal ehrlich: Hat die "gute Kinderstube" ausgedient? Wenn ich einer älteren Dame die Tür aufhalte, einer jungen Mutter beim Herumbugsieren des Kinderwagens helfe oder beim Einkaufen einen Herrn mit seinem Becher Joghurt an der Kasse vorlasse, werde ich oft dermaßen überrascht angeschaut, als käme ich von einem anderen Stern. Die Menschen sind gar nicht darauf gefasst, dass jemand zuvorkommend handelt oder sogar hilft, das macht mich immer wieder nachdenklich.
Gestern fuhr ich aus dem Parkhaus mit dem Aufzug nach unten zur Einkaufspassage. Als sich die Türen öffneten, drückten einige Herrschaften rein wie's Hochwasser - hey, eigentlich gebietet es doch der Anstand, dass man erst die Leute aussteigen lässt, bevor man einsteigt. Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit, oder sehe ich das zu eng?

Anke ist...

13. Februar 2007

In diversen Blogs fand ich diese Google-Sache und hab's einfach mal ausprobiert. Die allermeisten Treffer bewegen sich rund um Anke Engelke, der ich auch den ewig nervigen originellen "Danke, Anke!"-Spruch zu ver(d)anken habe.

Anke ist
eine gute darstellerin aber als stimme von marge taugt sie einfach nichts.
Habe ja auch keine blauen Haare...

Anke ist geistig behindert.
Da sagt mein IQ was anderes.

Anke ist ein Jahr älter
Yepp. Nächstes Jahr auch wieder.

Anke ist 'ne toughe Frau
Sozusagen ein zäher Zwerg *g*

dat anke ist offline
Jedenfalls manchmal.

Anke ist wie Medizin!
Zu Risiken und Nebenwirkungen...


Anke ist die Königin der Dippelschisser
Was zum Henker ist ein Dippelschisser?

Anke ist eine sehr liebe und eher ruhige Hündin, die anfänglich bei Fremden etwas schüchtern ist, was sich aber schnell legt
Wuff!

Anke ist eine Sie.
Tatsächlich bekomme ich gelegentlich Briefe an "Herrn Arnold Anke" O_o

Von 34 auf 40 in zehn Sekunden

Ein Beitrag von Daniel hat mich an eine Beobachtung erinnert, die mich seit einigen Jahren tierisch nervt. Früher konnte ich mich darauf verlassen, dass ich Kleidergröße 36 bei Oberteilen und Größe 38 bei Hosen habe. Im Zuge der Europäisierung sämtlicher Kleiderlabels muss man immer ganz genau hinschauen, ob man nun die deutsche Größe im Visier hat oder beispielsweise die französische. Aber auch wenn man ein unmissverständliches 36-Schildchen im Pulli sieht, kann es durchaus passieren, dass man bei der Anprobe plötzlich Atemnot bekommt und sich mühsam aus dem viel zu engen Folterpulli pellen muss, in den man nicht einmal vollständig hinein gekommen ist. Oder, was für das Ego besser ist, man findet sich in einem zeltgroßen Pulli wieder, der wie ein Kartoffelsack um den Körper schlabbert.
Bei Hosen schwanke ich seit einiger Zeit zwischen Größe 38 und 40, weil ich zugegebenermaßen ein bisschen zugenommen habe. Will ja nicht aussehen wie ein Hungerhaken *hüstel*. Im selben Laden, in dem ich vor zwei Tagen einen viel zu großen 36er-Pulli anhatte, kam ich in eine Hose der Größe 40 nicht hinein - war halt eine andere Marke.
Könnten sich die Damen und Herren Konfektionsgrößenmacher mal bitte einigen?!
Besonders fies ist der schwedische Modekonzern mit den zwei roten Buchstaben. Dort sind die Größen S und M, die normalerweise meiner Größe 36 bzw. 38 entsprechen, ein Fall für zaunlattendürre Anorexiepatientinnen. Unsereins muss mal mindestens zu L, in einigen Fällen sogar zu XXL greifen und sich dabei fühlen wie frisch aufgegangener Hefeteig. Denn mal ehrlich: Es kratzt am Selbstbewusstsein, wenn man zu größeren Kleidungsstücken greifen muss, selbst wenn das nur vom Etikett suggeriert wird. Die eigene Ratio wird von kleinen Buchstaben und Zahlen schlichtweg überrumpelt...

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

...nur sollte man's auch tun. Eben habe ich in unserer Gästebad-Duschwanne, die ich mit einem Mosaik ausgelegt habe, die Fugenmasse eingearbeitet. An den Rundungen kam ich mit dem Spachtel nicht richtig hin, also nahm ich die Hände. Ließ sich auch alles gut verteilen, nur beim Händewaschen merkte ich dann, dass meine Hände sehr rot wurden - nun ja, auf der Packung steht auch, man soll jeglichen Hautkontakt vermeiden und Schutzhandschuhe tragen. Ups.

Wie gut, dass ich vor ein paar Tagen ein Aloe-Gel beim Lidl gekauft habe :)

Erst der Laptop, dann die Kamera...

9. Februar 2007

Nennt mich Abrissbirne. Momentan kriege ich ständig irgendwas kaputt, obwohl ich mich eigentlich gar nicht doof anstelle. Erst fing mein Vaio an zu spinnen (und spinnt immer noch), aber zum Glück kann ich noch über meinen alten Aldi-Rechner ins Internet.
Vor ein paar Tagen dann verreckte meine heißgeliebte Rollei dr5100, die mir so treue Dienste geleistet hat; sie meldete erst ständig leere Akkus, dann flimmerte der Bildschirm, und nun lässt sie sich nichtmal mehr ein- bzw. ausschalten. Hoffentlich wird die Reparatur nicht zu teuer, denn wie's Murphys Gesetz will, ist die Garantiezeit vor kurzem abgelaufen.
Gestern war ich im Wohnzimmer, als es plötzlich klirrte. Eine von Weihnachten übriggebliebene Deko-Glocke aus Glas stand auf dem Sideboard, und eine an die Kabel-Box angelehnte DVD war ins Rutschen geraten und schubste die Glocke auf den Boden. O_o
Aber nicht nur ich, auch mein Kater ist gerade in "Top-Form". Er hat es geschafft, beim Krallenschärfen im Kratzbrett hängen zu bleiben, und fing jämmerlich an zu plärren, so dass wir ihn "retten" mussten. Und beim Spielen hat er im Treppenhaus eine große Pflanze umgerissen - meine Güte, kann eine Katze herrlich schuldig gucken...

Aufräumen macht Spaß.

8. Februar 2007

Aufräumen macht Spaß.
Aufräumen macht Spaß.
Aufräumen macht sowas von Spaß, mehr Spaß geht gar nicht.



Das sage ich mir jetzt dauernd, vielleicht glaube ich es mir ja irgendwann.

Neudeutsche Bindungsprobleme

30. Januar 2007

Mein schnuckeliger neuer Schleppi hat auf einmal keine Internetverbindung mehr, es wird immer nur "keine oder eingeschränkte Konnektivität" (was für ein origineller Begriff *Applaus an die Übersetzer*) gemeldet.
Nun sitze ich halt an meinem alten Aldi-PC und durchforste sämtliche Internetforen, probiere Ping-Kommandos aus, wurstel an der IP-Adresse rum, resette den Router, deinstalliere den Firewall (yepp, die Firewall ist bei Windows XP männlich), installiere eine andere Firewall, fluche zwischendrin äußerst unflätig, atme tief durch, lese weitere Lösungsansätze durch... und komme einfach nicht weiter.
Einerseits tröstlich: Ich bin nicht alleine mit diesem Problem. Andererseits gibt es anscheinend keine universell anwendbare Lösung. Von "Häkchen machen" bis hin zu "Betriebssystem neu aufspielen" reichen die Tipps.
Menno.

Post Mortem-Achterbahn

25. Januar 2007

Auf RTL läuft gerade die Serie "Post Mortem", die laut vollmundiger Lobhudelei seitens der Fernsehzeitschriften an US-Erfolge wie CSI heranreichen soll.
Dass ich nicht lache.
Beim Zuschauen kriege ich ein visuelles Schleudertrauma durch die jämmerliche Kamerazoomerei - wenn das ein zukunftsweisendes filmisches Stilmittel sein soll, prophezeie ich künftigen RTL-Produktionen eine steigende Abschaltquote.

Sechs Beine zu viel.

24. Januar 2007

Seht mal, was ich heute für ein Riesen-Ekelviech im Treppenhaus fand, als ich gerade aus dem Haus gehen wollte...
Diese Spinne hatte einen Durchmesser von 8-10cm, da lief es mir kalt den Rücken runter - obwohl ich ja weiß, dass die Tiere eigentlich nützlich sind und uns Menschen nichts tun. Doch der Ekel ist einfach stärker.
Also holte ich schnell den Staubsauger und verübte gezielten Arachnozid. Glücklicherweise haben wir einen Zyklonen-Staubsauger, der jede Spinne plattmacht und somit ein Wiederrauskriechen des Achtbeiners verhindert.
Pfuibäh. Posted by Picasa

Spanplatteninferno

23. Januar 2007

Als wir im Herbst drei kleine Igel bei uns im Garten gefunden und zu Hause aufgepäppelt haben, hat der Spätzlefresser drei Igelgehege aus Spanplatten gebaut. Damals wussten wir noch nicht, was Igel für Drecksviecher sind. Erstens haben die Kerlchen einen fiesen Eigengeruch, der einem den Atem nimmt, wenn man das Igeldomizil betritt, und zweitens latschen die Igel quer durch ihr Fressen, kacken da rein und pinkeln in ihr Schlafnest. Buäh.
Die Spanplattengehege waren in null komma nix mit Urin und Kotflecken durchweicht, da half auch die täglich erneuerte Polsterschicht aus Zeitungspapier und Küchentüchern nichts. Im Baumarkt fand ich eine geniale Alternative: Mörtelwannen aus stabilem Kunststoff. Die alten Spanplatten-Konstruktionen zerlegte ich in ihre Einzelteile und wollte sie im Wohnzimmerkamin verheizen.

Keine gute Idee.

Die Spanplatten sind dermaßen brandlustig, dass in kürzester Zeit das Feuer regelrecht ausflippte. Unser Kaminrohr geht durch die Wohnzimmerwand ins Schlafzimmer und erst von dort aus rüber in den Schornstein. Durch die extreme Spanplattenhitze schmurgelte im Schlafzimmer die Tapete rund um das Kaminrohr vor sich hin, so dass Rauchschwaden an der Zimmerdecke waberten und unseren Rauchmelder auslösten. Fuck, ist das Ding laut! Wenn man nichtsahnend im Wohnzimmer sitzt und plötzlich der Rauchmelder im Nebenraum losgeht, haut's die Pumpe von 60 auf 200...
Und gestunken hat das, ich musste eine Stunde lang die Fenster aufreißen, bis der Gestank einigermaßen entwichen war. Ich beschwere mich sicherlich nicht über den milden Winter.
Glücklicherweise hat unser Kamin einen Regler zum Abdrosseln der Luftzufuhr, sonst wäre mir wohl noch der Kamin um die Ohren geflogen.

Zum Glück sind die Mörtelwannen abwaschbar.

Erdnüsse an die Macht!

21. Januar 2007

... hier die besten Suchanfragen der letzten Woche...

schluck du drecksau

Wieso duzen Sie mich?

gülle im fischteich

Nach Gammelfleisch kommt wohl jetzt Gammelfisch *würg*

erdnuss weltherrschaft
Erzähl' mir mehr über Deine Psychose

nasenspray in der muschi
Bei Katzenschnupfen lieber gleich zum Tierarzt.

diese seite habe ich anke gewidmet

*bedankt sich artig* ... hä?

betriebsanleitung für die muschi

Da hat wohl jemand die Phrase "Read the fucking Manual" falsch verstanden...

Orkanposting

18. Januar 2007

In welche Blogs ich auch schaue, überall wütet Kyrill. Trage ich also auch ein paar Zeilen bei, während der Sturm die Regentropfen gegen das Fenster schleudert.
Eine Lektion hat mich der heutige Tag gelehrt:
Sturmwarnung + Smart fahren = ungut.
Ein Gefühl wie in der Achterbahn, mit peitschenden Windböen von allen Seiten und gruselfilmtauglicher Geräuschkulisse. In solchen Situationen läuft bei mir brillantestes Kopfkino ab; ich sehe abgerissene Äste auf mich zurasen, denen ich auszuweichen versuche und dabei in den Gegenverkehr gerate. Oder ich steige aus dem Auto aus, ziehe den Schlüssel aus der Tasche - und werde beim Aufschließen der Haustür von einem herabfallenden Dachziegel erschlagen.

Buah.

Hier gab es bisher zum Glück keine größeren Schäden, lediglich die obligatorischen Blumentöpfe in Schieflage. Trotzdem frage ich mich, ob ich heute nacht gut schlafen kann.

P.S.: Der dämliche Sturm erinnert mich an das putzige hessische Gedicht, das ich als Kind von meinem Vater gelernt habe:
Aufm Türmsche sitzt ein Würmsche mit 'nem Schirmsche unterm Ärmsche.
Kommt ein Stürmsche, weht das Würme mit dem Schirmsche unterm Ärmsche vom Türmsche.

Milchmädchenrechnung...

Heute bekam ich eine Mail der Marke "bitte weiterleiten", was ich normalerweise gepflegt ignoriere. Doch diese Mail finde ich tatsächlich bemerkenswert, weil sie am Beispiel eines Konzerns die miesen Machenschaften diverser Konzerne skizziert.
Wer möchte, kann folgenden Text gerne weiterleiten...

Es gibt da den Herrn Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein Unternehmer. Und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart.

Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Na ja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt. Die Sachen, die der Herr Müller herstellt, sind so gut, dass sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.

Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten. Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut. Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug.

Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt. Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.

Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte. Na ja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewusst, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.

Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren, und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen, und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.

Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, dass der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen. Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat. Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.

Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller. Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich euch sagen, dass man so etwas einfach nicht tut. Wenn ihr aber das nächste Mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.

Ach übrigens, da fällt mir ja ein, der Herr Müller will auch Erbschaftsteuer sparen und hat daher beschlossen, seinen Wohnsitz in die Schweiz zu verlegen.

Wenn Ihr der gleiche Meinung seid, schickt diesen Text doch ein wenig durch die Republik, damit alle Leute sehen, wo ihre mühsam erarbeiteten Steuergroschen bleiben. Und eines sollte uns einigen: Nichts mehr von Müller-Milch auf den Tisch!

Warten auf Godot den Handwerker

16. Januar 2007

An unserer Heizung ist die Fremdstromanode (wofür auch immer die gut sein mag) defekt. Für gestern "zwischen halb zwei und vier" hatte sich der Heizungsheini angekündigt, also habe ich zähneknirschend zwei Schülerinnen abgesagt - eigentlich hätte ich Flötenunterricht gegeben - und gewartet.
Und gewartet.
Wenn ich eins hasse, dann ist es das Warten auf Handwerker. Die haben das seltene Talent, immer dann aufzukreuzen, wenn's ungünstig ist. Beim letzten Mal kam der Heizungsheini ganze zwei Stunden zu früh ("War grad in der Gegend"). Und oft tauchen die Handwerker erst sehr viel später auf als angekündigt.
Gestern wartete ich vergebens.
Heute morgen sagte der Typ dann am Telefon, er habe den Termin versiebt. Hall000?! Und wer zahlt mir jetzt meinen Verdienstausfall?
Nee, nee, manche Leute versteh' ich einfach nicht.

Makaberes aus Reutte

12. Januar 2007

Diese unglückliche Schilderkombination habe ich letzte Woche in Reutte/Tirol fotografiert *g* Posted by Picasa

Es gibt sie tatsächlich!

11. Januar 2007

 Posted by Picasa

Such!

wieviele viertel hat ein basketballspiel
Hm, mal scharf nachdenken... ungefähr fünf, wie ein Fußballspiel.

anke zeig dich nackt
nö.

wo finde ich audioeffekt
Nimm einen leeren Eimer, stecke den Kopf rein und kreische.

will endlich mal ficken
Daniel Küblböck, bist Du's?!

leute die gar nicht da sind
...findest Du auch nicht über Google. Vielleicht weiß Dein Psychiater, wo sie sind.

der fremde wollte meine muschi sehen
Ich hoffe, das war bei der Ausstellung der Rassekatzen

scheissen ist arbeit
Billige Ausrede. Such' Dir trotzdem einen Job.

naidoo ist ein arsch
Stimmt.

Weihnachten war scheißlustig :)

8. Januar 2007

Hallo allerseits und frohes neues Jahr!

Ich war eine Weile nicht online, weil wir über Weihnachten weg waren und auch an Neujahr noch mal für eine Woche verschwunden sind.

Unbedingt bloggen muss ich einen Ausspruch meines werten Bruders, der um Weihnachten rum mal äußerte, er müsste "einen Hacklschorsch in die Bahn werfen". Sprich, aufs Klo gehen und ein großes Geschäft erledigen. Davon abgesehen, dass ich die Ankündigung dieser Tätigkeit für überflüssig halte, finde ich die Umschreibung zum Brüllen komisch! Die ganze Familie hat Tränen gelacht...

Mein Vater steuerte eine weitere Umschreibung bei: "Ein Kilo ausklinken".

Na, noch jemand ein paar schöne Metaphern parat?