Geschafft!

30. Mai 2006

Endlich habe ich das neue Design so hingekriegt, wie ich es wollte. Dieses css-Herumgefiddel hat mich heute fast den letzten Nerv gekostet. Umso stolzer bin ich jetzt *schulterklopf*

Wie findet Ihr's?

No, no, never...

21. Mai 2006

...again will I watch the European Song Contest...

Es sei denn, es läuft so, wie Thomas Hermanns eben vorschlug: Deutschland und Bayern trennen sich voneinander, und dann gibt's nächstes Mal 12 Punkte von Bayern für Deutschland *g*.

Bin ich eigentlich die Einzige, die bemerkt hat, dass der Finnen-Song teilweise ein Abklatsch von Alice Cooper's Poison ist? Davon abgesehen finde ich ihn nicht übel, nur gehört er nicht da hin. Basta.

Meins!

17. Mai 2006

*hüpf*
Als alter Palm-Fan habe ich endlich den Treo 650! Das technische Rumprobieren lenkt wunderbar vom noch-nicht-ganz-heilen Knie ab.

"Das Knie ist in Zwei"

12. Mai 2006

Vorhin musste ich sämtliche Unterrichtsstunden für heute absagen, denn ich kann mich kaum bewegen. Am Dienstag habe ich mir beim Staubsaugen (!) das Knie verdreht [genauere Erklärung: Wir haben eine verdammt enge Einfahrt neben dem Haus, und ich wollte unser Auto innen saugen. Der Versuch, mit Staubsaugerrohr bewaffnet die 30cm breite Türöffnung zu bezwingen, schlug fehl]. Die Knieschmerzen wurden so schlimm, und das Knie wurde so dick, dass ich gestern zum Arzt ging. Was allerdings schwieriger war als gedacht; der Orthopäde hier im Ort hat laut telefonischer Auskunft der Sprechstundentussi "gerade überhaupt keine freie Minute. Erst nach seinem Urlaub wäre wieder was frei, also am 12. Juni. Aber gehen Sie doch einfach zu Ihrem Hausarzt". Na danke.
Der nächste Arzt war nur per Anrufbeantworter präsent, und der übernächste wäre evtl. abends verfügbar gewesen. Also fuhr ich in die Ambulanz des Krankenhauses Plochingen (das heißt übrigens Stumpenhof, was ich ziemlich makaber finde) und legte am Empfang meinen Überweisungsschein vor, damit ich nicht nochmal 10 Euro bezahlen muss. Denkste! "Bei Notfallbehandlungen werden die 10 Euro noch mal fällig", klärte mich die Dame auf.
Wenigstens war dann die Wartezeit nicht sehr lang, ich saß fünf Minuten später im "Raum 2" und bekam einen Patientenfragebogen bzgl. früherer Röntgenuntersuchungen vorgelegt. Glücklicherweise hatte ich mir ein Buch eingepackt und konnte die Zeit bis zur Untersuchung überbrücken.
Draußen wuselten Schwestern und Ärzte umher, und ich schnappte u.a. die hübsche Phrase "Das Knie ist in Zwei!" auf. Auch TV-taugliche, nette Infos bekam ich mit: "Die Patientin, der ich vorhin die Diclofenac-Injektion gegeben hatte, verträgt gar kein Diclofenac. Aber mittlerweile ist sie wieder stabil". Habe ich schon erwähnt, dass das Krankenhaus "Stumpenhof" heißt?
Schließlich wurde ich untersucht und geröntgt. Mit den Knochen ist alles okay, doch ich habe durch die Zerrung Wasser im Knie und muss es schonen. Für eine Punktion ist es nicht genug Flüssigkeit, daher stehen die Chancen gut, dass es von alleine besser wird. Ich bekam einen Salbenverband und den Hinweis, ich solle mir aus der Apotheke eine gute Sportsalbe holen.

Tja, heute morgen saß ich mit schmerzendem Knie im Sessel und streckte die Hand nach der Salbe aus: *autsch* fuhr es mir volle Kanne in den Rücken. Jetzt tut mir das Knie weh, der Rücken schmerzt bei jeder Bewegung, und zu allem Überfluss habe ich auch noch Bauchkrämpfe (Eva, hättest Du bloß nicht auf die Schlange gehört!).

So, nun baut mich mal bitte ein bisschen mental auf... *bettel*

Mundakrobatik im Auto

4. Mai 2006

Kennt Ihr Maddin Schneider? Läuft just im Moment in der Sat1-Schillerstraße rum. Und heute sah ich im Rückspiegel einen Typen mit ähnlich großer Oralöffnung aus voller Kehle singen. Grotesk. Der zuckte mit dem Kopf zur für mich nicht hörbaren Musik, riss den Mund heftig weit auf und hatte null Ahnung, dass er dabei beobachtet wurde.
Ich oute mich mal als leidenschaftliche im-Auto-Sängerin. Liedtexte kann ich mir äußerst gut merken, daher singe ich auch neuere Titel im Radio meistens mit; wenn mich dabei jemand sehen könnte, sähe das bestimmt witzig aus. Nur höre ich immer auf zu singen, wenn jemand direkt neben oder vor mir fährt, denn ehrlich gesagt finde ich es peinlich. Vorhin, auf dem Heimweg vom Gitarrenunterricht, schmetterte ich gerade Jamie Cullums "These are the Days" vor mich hin, als mich ein fetter BMW mit zwei schmierigen Typen drin überholte. Der Beifahrer grinste mich an, oh Gott, war mir das unangenehm...

Manchmal mache ich mir einen Spaß daraus, das Lied zu raten, das jemand im Auto singt. Ich sehe ja nur die Bewegungen und höre nichts - ab und zu lande ich einen Treffer, wenn ich die Radioprogramme durchzappe *g*.

Zart besaitet

2. Mai 2006

Als ich ca. 9 Jahre alt war, entdeckte ich für mich die "Der kleine Vampir"-Bücher von Angela Sommer-Bodenburg. Ich war hin und weg - das Thema Vampire interessierte mich brennend, vermutlich bin ich damit vielen meiner Freunde auf die Nerven gegangen. Aus der Bücherei holte ich mir alle Bücher, die nur irgendwie mit Vampiren zu tun hatten, und ich las sogar "Dracula" in der Erwachsenen-Version, als ich ca. 10 Jahre alt war.
Filme sah ich auch gerne, da durften es Horrorfilme aller Art sein, die ich zusammen mit meinem Bruder auf Video sah. Mir war sehr früh klar, dass die gruseligen Dinge nicht echt sind, sondern reine Maskenbildnerkunst sind (sonst hätte meine Mutter mich die Filme sicher nicht gucken lassen). Ich experimentierte viel herum, schminkte mir offene Wunden und träumte davon, Special Effects-Profi in Hollywood zu werden. Das scheiterte leider u.a. daran, dass die Ausbildungsplätze für Maskenbildner völlig überrannt waren, als ich alt genug war.

Kennt Ihr noch die alten Hörspielkassetten von John Sinclair und Larry Brant? Oh, was habe ich die Dinger oft gehört! Eine Brant-Kassette hieß "Atomgespenster", da waren schon so gruselige Gestalten drauf abgebildet *fröstel*

Seltsamerweise hat sich meine Schockgrenze im Laufe der Jahre stark verändert. Mir gehen Horrorfilme viel stärker an die Nieren als früher, obwohl ich eigentlich ziemlich abgebrüht sein müsste (meine Mutter äußerte ab und zu die Befürchtung, mein Bruder und ich würden "verrohen"). Ganz schlimm fand ich den Film "Hannibal", in dem der eine Typ sein eigenes Hirn futtern musste - obwohl ich die zensierte Fassung gesehen habe, wurde mir ziemlich schlecht.

Gestern waren wir auf dem Frühlingsfest in Stuttgart, wo mich der Anblick der Geisterbahn bereits erschaudern ließ; mit sowas würde ich nie fahren, weil ich schlichtweg zu schreckhaft bin.
Ts, heute kann ich mir kaum vorstellen, dass ich als Teenie sämtliche Folgen von "Gesichter des Todes" gesehen habe. Und die sind schließlich echt.

Wenn das so weitergeht, habe ich irgendwann Angst vor meinem eigenen Schatten.